Chiquinho kickt nur für Weisweiler-Elf

Derweil bereitet sich der SC Kapellen seit Anfang des Monats auf die am 2. Februar mit dem Match beim ETB SW Essen fortgeführte Punktspielrunde vor. Zwei Testspiele liegen schon hinter dem SCK: Gegen den Bezirksliga-Tabellenführer TSV Bayer Dormagen sprang ein lockerer 5:0-Erfolg heraus, bei der U19 des Erstligisten Borussia Mönchengladbach holten die Erftstädter am Mittwoch ein 1:1-Unentschieden. Schlüsse mag Trainer Chiquinho daraus aber nicht ziehen. Denn vor allem der Vergleich mit Dormagen entsprach keineswegs seinen Erwartungen. "Dazu war der Gegner zu schwach. Es wäre besser gewesen, ganz normal zu trainieren." So jedenfalls hatte es sein Co-Trainer Mo Elmimouni gesehen. Chiquinho kickte unterdessen für die Weisweiler-Traditionself von Borussia Mönchengladbach. Das von Karlheinz Pflipsen gemanagte Team ist in der Halle ein echter Hit – und Chiquinho sein hochgeschätzter Torjäger. Für das Masters-Turnier der Oldies am 1. Februar in Chemnitz hat der Brasilianer allerdings schon schweren Herzens abgesagt. Denn nur einen Tag danach muss der SCK gegen Essen ran. "Und Kapellen ist mir wichtiger. Die Rückrunde wird nämlich noch schwieriger als die Hinrunde. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht noch unten reinrutschen." Das nächste Testspiel bestreitet der SC Kapellen am Mittwoch (19.30 Uhr) beim Bezirksligisten SC Rheindahlen. In der Halle soll es nun Trainer Torsten Müllers mit der Bezirksliga-Mannschaft des SCK richten. In der Gruppe zwei sollte in den Duellen mit den B-Kreisligisten SV Hemmerden und DJK Hoeiningen ein Platz im Halbfinale herausspringen. Dabei baut der Coach auf "junge Wilde" wie Erol Dzaferi. "Die sind heiß auf die Halle." Pause haben dagegen gestandene Größen wie Jan Bresser oder Peter Meier. Auf der Linie vertritt Dennis Esser Stammkeeper Tim Beltermann. Zur Einstimmung ging es in die ISA-Halle in Kaarst.

In der Gruppe zwei bekommt es der 1. FC Grevenbroich-Süd mit der SG Rommerskirchen/Gilbach und der SG Erfttal (Kreisliga C) zu tun. Keine unlösbaren Aufgaben für das Schlusslicht der Bezirksliga, das trotz der neun Niederlagen in Serie weiter an seinem Trainer Peter Hanschmann festgehalten hat. "Das ist nicht selbstverständlich", findet der Coach. Als Ausrichter setzt der FC einen Mix aus erster, zweiter und dritter Mannschaft ein. "Das stärkt das Wir-Gefühl", sagt Hanschmann. Könner wie Jens Jungverdorben, Mehmet Ali Yavuz und Ceyhan Altunbas bürgen für Qualität.