Charivari-Cup mit SSV Jahn II und Tegernheim

Während die Rot-Weißen aus Regensburg im Vorjahr sowie 2007 und 2012 am Ende jubelten, wartet Tegernheim noch auf den ersten Turniersieg. Anfangs schickte der Jahn seine Profis ins Rennen, seit einem Jahrzehnt nimmt der Unterbau der 1. Mannschaft teil. Heuer hat die Bayernliga-Truppe von Trainer Yavuz Ak einen personellen Spagat zu leisten: Für den Charivari-Cup sowie für die gleichzeitig stattfindende Regensburger Stadtmeisterschaft in der Clermont-Ferrand-Halle sind zwei Teams zu stellen.

Derweil ist Yavuz Ak nach Westfalen unterwegs: Anlässlich des Starts seines Trainer-A-Lizenz-Lehrgangs hat er sich am Nachmittag in der Sportschule Kaiserau in Kamen einzufinden. Im Zug wird Ak sicher per Liveticker des Portals FuPa das Abschneiden verfolgen. Ziel für die Stadtmeisterschaft ist das Finale, im Städtedreieck soll es „Minimum“ das Halbfinale sein. Als Vorbereitung hat der 38-Jährige seine Youngsters, die unter anderem zehn A-Jugendliche aus der Vorsaison rekrutiert, nicht in die Halle zitiert, geübt wurde in einem abgesteckten Feld auf dem Kunstrasenplatz. Am Kaulbachweg wurde, obwohl das letzte Pflichtspiel gegen den SV Pullach am 1. Dezember stattfand, bis inklusive dieser Woche zwei- bis dreimal trainiert.

Vertreten wird Yavuz Ak in Regensburg von Co-Trainer Herbert Schirmbeck und in Maxhütte vom langzeitverletzten Marco Pfab, der trotz seiner erst 22 Jahren zu den Routiniers der U21 zählt. Jeweils ein Torhüter und sechs Feldspieler laufen auf. In der Vorrundengruppe „rot“ in Maxhütte hat es der Bayernligist mit Landesliga-Spitzenreiter ASV Neumarkt, Kreisklassisten SV Leonberg und dem gastgebenden A-Klassisten FC Maxhütte-Haidhof zu tun. Für Torjäger Thomas Stowasser ist es ein Abstecher zum Heimatverein. Allerdings kann der 21-Jährige nach einem bösen Foul in Kottern wegen des erlittenen Wadenbeinbruchs nur zuschauen.

Freilich würde Coach Andreas Meyer vom Landesligisten FC Tegernheim gerne den Turniersieg verbuchen, anderes steht jedoch im Vordergrund: „Spaß haben und verletzungsfrei bleiben.“ Bezeichnend dafür ist, dass seine Spieler im Dezember keinen Ball am Fuß hatten. „Die Saison ist anstrengend genug, in der ersten Februar-Woche beginnt wieder die Vorbereitung“, sagt Meyer dazu: „Du spielst von März bis November bis auf zwei, drei Wochen Pause ja fast durch.“ In der Gruppe „rot“ trifft Tegernheim auf die Liga-Kollegen SC Ettmannsdorf und ASV Burglengenfeld sowie Kreisligist ATSV Pirkensee-Ponholz.