2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

C-Junioren trotzen Staub und Hitze

Beim Stürzelberger Pfingstturnier setzt sich Wuppertaler durch.

Die Jugendlichen auf der Anlage des SV Rheinwacht Stürzelberg konnten einem bei rund 30 Grad im Schatten schon fast leidtun. Während Eltern und Zuschauer bei kalten Getränken gemütlich im Schatten zusehen konnten, mussten die C-Junioren auf dem staubtrockenen Ascheplatz ackern. Am besten trotzte den Bedingungen bei der 44. Auflage des Pfingstturniers letztlich der Wuppertaler SV, der sich im Finale mit 4:3 nach Elfmeterschießen gegen den Bonner SC durchsetzte.

Der, freilich im Schatten sitzende, Turnierleiter Jürgen Dobernecker war zufrieden: "Das Wetter heute ist natürlich perfekt. Auf der Anlage ist viel los, das ist ein schöner Tag für uns." Die von Peter Klink trainierten Lokalmatadoren - eine Spielgemeinschaft mit dem SSV Delrath - hatten allerdings wenig Glück. Nach knappen Niederlagen gegen den BV 04 Düsseldorf (0:2) und den Wuppertaler SV (0:1 kurz vor Schluss) ging auch das Spiel um Platz fünf mit 0:2 gegen die TuSpo Richrath verloren. "Man hat den Jungs gerade gegen Wuppertal die Nervosität angemerkt. Wir haben uns voll reingehangen, sind das Ganze aber vielleicht etwas zu defensiv angegangen", fand Klink. Dritter wurde der BV 04, der sich etwas überraschend mit 2:1 gegen Fortuna Köln durchsetzte, das zuvor noch mit einem 5:1 gegen Richrath hatte aufhorchen lassen.

Dobernecker und die fast 50 helfenden Hände hatten im Vorfeld wieder allerhand zu tun gehabt, um das schon 1971 ins Leben gerufene Turnier auf die Beine zu stellen. Während früher Bundesligisten wie Schalke, Leverkusen oder Bremen zu den Stammgästen gehörten, sei heute ohne passenden Untergrund nichts mehr zu machen: "Du kriegst die guten Vereine ohne Rasen oder Kunstrasen nicht mehr. Das ist ja eigentlich auch verständlich."

Um ein neues Geläuf bemüht sich der SV schon länger, zumal die Stadt Dormagen das Gelände 2018 zu Bauland macht. Ein neues Areal gibt es laut dem Vorsitzenden Michael Krause schon, mit dem Bau eines Kunstrasens tue sich die Stadt aber erfahrungsgemäß schwer: "Konzepte haben wir schon längst entwickelt, es liegt letztendlich an der Politik. Vielleicht kommt ja durch den neuen Bürgermeister etwas frischer Wind in die Sache. Wir geben die Hoffnung jedenfalls nicht auf."

Aufrufe: 010.6.2014, 20:04 Uhr
NGZ / Christos PasvantisAutor