2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Kurze Freude: Heiko Sandersfeld bejubelt mit Victor Knoll und Marco Nakelski (v.l.) seinem Treffer zum 2:1. Foto: Schaa
Kurze Freude: Heiko Sandersfeld bejubelt mit Victor Knoll und Marco Nakelski (v.l.) seinem Treffer zum 2:1. Foto: Schaa

BW Papenburg: 2:2 zum Einstand von Thomas

Abstiegskandidat führte zweimal gegen den TuS Pewsum

Teilerfolg für Blau-Weiß Papenburg in Spiel eins nach der Trennung von Trainer Manfred Schulte: Beim Einstand von Interimscoach Manfred Thomas musste sich der abstiegsbedrohte Fußball-Landesligist am Sonntag mit einem Punkt begnügen.

Zweimal lagen die Papenburger beim 2:2 (1:0) gegen den TuS Pewsum vorne, zweimal glichen die Gäste aus der Krummhörn aus. Nachlässigkeiten bei Standardsituationen brachten Blau-Weiß einmal mehr um ein besseres Resultat. „Alles andere als ein Sieg ist natürlich für uns wie eine gefühlte Niederlage“, brachte Thomas die Stimmung nach der Partie auf den Punkt.

Bereits in der 7. Minute brachte Peter Landel seine Papenburger mit seinem fünften Saisontor in Führung, als er aus 18 Metern mit einem sehenswerten Schlenzer in den rechten Winkel traf. Sören Sorge hatte Landel, der mit seinem schwächeren linken Fuß vollendete, von links bedient. Vier Minuten nach dem Wechsel glich Pewsum aus: Eimo Smidt köpfte eine Freistoßflanke von der rechten Seite aus sechs Metern unbedrängt ins rechte untere Eck. Doch nach knapp einer Stunde gingen die Hausherren erneut in Führung: Kapitän Heiko Sandersfeld drückte eine Ecke von Björn Bullermann am zweiten Pfosten per Kopf über die Linie. Und wieder antwortete Pewsum: Steffen Meyers Ball schlug aus 16 Metern unten links ein (72.). Wieder war ein Freistoß von der rechten Seite vor das Tor geschlagen worden. Meyer sah kurz darauf die Ampelkarte.

Hätte Sören Sorge in der 32. Minute das 2:0 erzielt, das Spiel hätte womöglich einen anderen Ausgang gefunden. Doch der 25-Jährige, der seit 16 Spielen auf sein 7. Saisontor wartet, schoss Pewsums Torwart Nils Ludwig nach Landel-Querpass frei stehend an.

Thomas ärgerte sich über die beiden Gegentore: „Wir machen noch das 2:1, sind aber nicht clever genug, das Ding nach Hause zu schaukeln. Weil wir zweimal nach einem Freistoß die Dinger reinbekommen. Der Knackpunkt war vielleicht die Möglichkeit zum 2:0. Machen wir uns nichts vor, das Ding muss rein. Sören macht das mit Sicherheit nicht absichtlich. Aber so ist Fußball.“ Nichtsdestotrotz war Thomas mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden. „Was man auf jeden Fall heute sehen konnte: dass jeder gewinnen wollte. In den letzten Wochen waren wir blutleer.“

Der Schulte-Nachfolger hatte umgestellt: Björn Bullermann rückte aus der Innenverteidigung ins rechte Mittelfeld und Marco Nakelski von hinten rechts in die Innenverteidigung. Für ihn spielte Yanik Runde Außenverteidiger. Vorne erhielt Sören Sorge seine Chance. Auf der Bank Platz nehmen musste Torben Lange. Stefan Renken bildete mit Sorge die Doppelspitze.

Aufrufe: 015.4.2013, 16:40 Uhr
Dieter Kremer / EmslandsportredaktionAutor