2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle

Büttgen und Straberg schaffen Sprung in die Endrunde

In den beiden Qualifikationsturnieren am Samstag setzen sich die Favoriten durch. Gastgeber SG Gustorf/Gindorf scheidet diesmal aus.

Keine Überraschungen in den beiden Qualifikationsturnieren für die Endrunde der Kreishallenmeisterschaft der Frauen am Samstag: In der Gruppe A setzte sich im VfR Büttgen der Tabellenführer der Kreisliga A durch, in der Gruppe B sicherte sich der FC Straberg das Ticket fürs Finale der besten Acht. Zwar belegen die von Peter Grieb trainierten Mädels auf dem Feld aktuell nur den sechsten Platz, doch schon im Vorjahr hatten sie sich das Ticket für die Finalrunde geholt.

Der in der Liga noch ungeschlagene VfR Büttgen war in der am Vormittag ausgespielten Vorrunde allerdings nur als Gruppenzweiter ins Halbfinale eingezogen. Rang eins ging nach Siegen über Büttgen (2:0) und den SVG Grevenbroich (1:0) an den SV Glehn. Der ebenso wie der VfR als Gruppenkopf gesetzte VfL Jüchen/Garzweiler musste in seiner Gruppe dem punktgleichen Gastgeber SG Gustorf/Gindorf den Vortritt lassen.

Im Halbfinale aber machte der in der Liga zwei Punkte hinter Büttgen auf Rang drei postierte VfL kurzen Prozess und fertigte den SV Glehn in 2x8-Minuten mit 5:0 ab. Büttgen zog nach, ließ mit dem 7:5-Erfolg über Gustorf den Traum des Ausrichters platzen, sich wie vor einem Jahr für die Endrunde zu qualifizieren. Im Finale der beiden Topteams, die sich auf dem Feld 1:1 getrennt hatten, behielt schließlich der VfR Büttgen mit 2:1 die Oberhand.

In der Gruppe B am Nachmittag wussten sich die Favoriten ebenfalls zu behaupten. Im ersten Halbfinale fegte der SV Bedburdyck/Gierath, der in der Meisterschaft punktgleich mit Büttgen auf Platz zwei liegt, das Schlusslicht SG Rommerskirchen/Gilbach durch Treffer von Janine Schäfer, Wiebke Herrmann, Eva Esser (2), Aylin Karabulut und Jessica Reinartz mit 6:0 vom Feld.

Wesentlich spannender ging es im zweiten Duell zur Sache. Spielführerin Carolin Schönen schoss den VdS Nievenheim, der mit recht ungefährdeten Siegen über Rommerskirchen (4:1) und Grimlinghausen (3:0) durch die Gruppenphase marschiert war, gegen Straberg nach der Pause in Führung. Doch dann avancierte für den FC Melanie Nerlich zum Matchwinner: Zunächst gelang ihr umgehend der 1:1-Ausgleich und 1:10 Minute vor Schluss markierte sie auch den 2:1-Siegtreffer.

Im Finale ging es für Grieb und seine Schützlinge damit erneut gegen Gierath. In den Gruppenspielen hatten sich die beiden Kontrahenten 2:2-Unentschieden getrennt. Zu einer ähnlich ausgeglichenen Angelegenheit entwickelte sich auch das Endspiel. Gestützt auf starke Torfrauen – Tina Bleschke für Straberg, Sabine Holz für Gierath – rangen beide Mannschaften konzentriert um jeden Vorteil. Wiebke Herrmann brachte Gierath in Front, doch nach dem Seitenwechsel trafen Naziha Moussaoui und Michelle Mushold zum 2:1 für Straberg.

Aufrufe: 06.1.2014, 06:40 Uhr
NGZ / Dirk SitterleAutor