FCB-Trainer Marco Dießenbacher schätzt die Heimpleite deshalb auch wie folgt ein: "Grundsätzlich ist es mal ein absolut verdienter Sieg für Nürnberg-Buch. Wenn wir aber zu Beginn der zweiten Halbzeit den Elfmeter nicht verwehrt bekommen, dann bin ich mir sicher, dass wir einen Punkt geholt hätten. So wurden wir dann in der Schlussphase beim 0:2 und 0:3 mustergültig ausgekontert. Klar ist auch, dass eine Niederlage gegen den TSV Nürnberg-Buch kein Beinbruch ist."
Die Heimniederlage war trotzdem schon die dritte Pleite in Folge. Nachdem man zwischenzeitlich auf Kurs gesichertes Mittelfeld lag, steckt man nun mit 18 Punkten also wieder mittendrin im Abstiegskampf der Landesliga Nordost. Nach der neuerlichen Niederlage steht man zudem auf dem ersten Abstiegsrelegationsplatz 14. Allerdings haben die Dießenbacher-Schützlinge mit den Nachholspiel beim 1.FC Strullendorf noch ein Spiel in der Hinterhand, indem man sicherlich als Favorit gelten wird. Spielertrainer Marco Dießenbacher schätzt die aktuelle Situation so ein: "Für uns war es ja von Beginn der Saison an klar, dass wir bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Wir dürfen uns von der aktuellen Niederlagenserie nicht entmutigen lassen, sondern müssen jetzt vielmehr den Schalter wieder umlegen. Dann bin ich mir sicher, dass uns wie zuletzt, auch wieder eine neue Siegesserie gelingt."
Eine gute Gelegenheit mit der Siegesserie anzufangen, stellt das nun folgende Gastspiel dar. Am Samstag um 15 Uhr tritt man nämlich beim drei Punkte besseren Tabellenzwölften ASV Pegnitz an. Die Pegnitzer konnten nach einem wirklich starken Saisonstart sage und schreibe die letzten acht Spiele nicht mehr gewinnen. Neben fünf Unentschieden hagelte es auch drei Niederlagen. Somit steckt auch der ASV in einer absoluten Negativserie. Ein echtes sechs-Punkte-Spiel also für den 1.FC Burgkunstadt. Deswegen macht auch Marco Dießenbacher keinen Hehl aus seinem Ziel für das Auswärtsspiel in Pegnitz: "Ich erhoffe mir natürlich einen Dreier in Pegnitz. Damit könnten wir dann mit dem ASV gleichziehen. Mit Florian Kretschmer (15 Tore) haben sie einen absoluten Topstürmer. Den müssen wir auf jeden Fall ausschalten. Wir wollen clever und offensiv auftreten. Wenn wir das schaffen, bin ich mir sicher, dass wir dort auch was mitnehmen."