2024-05-10T08:19:16.237Z

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Vinzenco di Maio kam vor dieser Saison von Nürnberg auf den Halberg. Bisher gab es für seine Truppe drei Punkte aus fünf Spielen. Foto: SVWW
Vinzenco di Maio kam vor dieser Saison von Nürnberg auf den Halberg. Bisher gab es für seine Truppe drei Punkte aus fünf Spielen. Foto: SVWW

Bundesliga ist Neuland für viele U17-Spieler

Der Bundesliga-Nachwuchs des SVWW und die „brutal schwierige Aufgabe“ Klassenerhalt

Taunusstein. „Wir haben uns gewünscht, dass wir besser in die Liga starten“, erzählt der neue Trainer der SVWW-U17, Vinzenco di Maio. Mit drei Punkten aus fünf Spielen rangiert das Bundesliga-Team derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Für viele Spieler ist die Bundesliga Neuland und der Sprung in diese Klasse sehr hoch. Unsere Leistungen waren in Ansätzen jedoch gut“, weiß di Maio. Der Fußballlehrer wechselte vor der Saison aus dem NLZ des 1.FC Nürnberg auf den Halberg. Zuvor trainierte er mehrere Jahre die Regionalliga-Auswahlen der TuS Koblenz. Seit dieser Zeit hielt di Maio, der gebürtig aus der Region um Koblenz kommt, Kontakt zu NLZ-Leiter Armin Alexander. „Als in diesem Sommer ein Trainer für die U17 gesucht wurde, hat das dann gut gepasst“, erklärt der Nachfolger von Peter Neustädter (jetzt Trainer der U17 des 1. FC Kaiserslautern).

Im NLZ auf dem Wehener Halberg sieht di Maio eine Menge Talent. Mit Amin Farouk (18) schaffte es jüngst ein Spieler in den Profikader des SVWW und durfte dort auch schon sein Debüt feiern. Auch in seiner Mannschaft habe der ein oder andere Spieler das Potenzial, im Seniorenbereich mal eine gute Rolle zu spielen. So beispielsweise Angreifer Jesper Penterman. Der 16-jährige Westerwälder – vor seinem Wechsel schon treffsicherer Schütze bei den Sportfreunden Eisbachtal in der C-Jugend-Regionalliga – erzielte bisher vier Tore in der Bundesliga. „Ich möchte ihm da sicherlich keine schwere Bürde mitgeben, aber so eine Torquote muss man sich erst mal erarbeiten. Wenn er hart an sich arbeitet und bei der Sache bleibt, kann er sicherlich mal ein Kandidat für höherklassige Ligen werden“, so di Maio.

Den Klassenerhalt hat der Coach vor der Saison als Ziel ausgelobt. „In einer Liga mit sieben Absteigern wird das jedoch eine brutal schwierige Aufgabe“, schildert er. Der Modus der Liga sei jedoch ein selbst gemachtes Problem. Trotz des frühzeitigen Saisonabbruchs im vergangenen Jahr – die Wehener hatten zu diesem Zeitpunkt noch keinen Punkt auf dem Konto – wurden Aufsteiger zugelassen und die Liga dementsprechend nochmals vergrößert. Für den SVWW gilt es deshalb, jetzt im Herbst noch möglichst viel Punkte zu sammeln. Am Sonntag (14 Uhr) empfängt die Mannschaft um Kapitän Penterman, der derzeit den verletzten, gebürtigen Rheingauer Bastian Bsullak vertritt, den Tabellenzweiten TSG Hoffenheim.



Aufrufe: 02.10.2021, 15:00 Uhr
Johannes LahrAutor