Eine gelungene Revanche, schließlich besiegte der Meerbuscher Oberligist in der Vorrunde die Blau-Schwarzen noch klar mit 4:1. Der Erfolg über den Dauerrivalen war zugleich ein Hallo-Wach-Effekt für den Fusionsverein, nachdem er sich in den vorherigen Partien gegen den OSV Meerbusch (3:1) und dem SSV Strümp (1:1) noch ein wenig schwer tat und jeweils einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen musste. Bis auf das 2:2 gegen den Krefelder A-Ligisten TuS Gellep hielten sich die Gelb-Blauen schadlos und erreichten als Tabellenzweiter des Halbfinale gegen den Dritten Preußen Krefeld (Endstand 5:1). Dieses Duo hatte indes Büderichs Interimstrainer Dirk Hauswald als mögliche Titelfavoriten ausgelotet, "aber wir sind definitiv angetreten, um auch den Pokal zu holen", betonte er.
Bis auf die Pleite gegen den TSV konnte Hauswald mit dem Auftritt seiner Elf auch zufrieden sein, erzielte sie doch mit 22 Toren die mit Abstand meisten in der Vorrunde. Fünf weitere kamen schließlich noch nach dem Halbfinale gegen den Linner SV (5:2) hinzu, so dass es letztlich zum erwartenden Endspiel kam.
Das Ende ist bekannt, und doch gab es für den neuen Stadtmeister weiteren Grund zur Freude. Denn in Hauswald (Torschützenkönig/acht Treffer) sowie Kevin Völler Adducci (bester Spieler) sahnte der FCB noch zwei weitere Titel ab. Doch darauf hatte wohl keiner gewettet.