2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Hans Bruns hört auf (Mitte), seine Nachfolger werden Björn Hansen-Sackey (links) und sein Bruder Preben.
Hans Bruns hört auf (Mitte), seine Nachfolger werden Björn Hansen-Sackey (links) und sein Bruder Preben.

Bruns nicht mehr Trainer der Frauen beim OSV Meerbusch

Ausschließlich private Gründe haben den 58-jährigen Hans Bruns vom OSV Meerbusch zu diesem Schritt bewogen.

Hans Bruns ist nicht mehr Trai­ner der Frauen-Mann­schaft des OSV Meer­busch. Zu­dem ist der 58-Jäh­ri­ge auch von sei­nem Amt als Vor­sit­zen­der des Ver­eins­ju­gend­aus­schus­ses zu­rück­ge­tre­ten. Bruns hat­te bei­de Pos­ten mit kur­zen Un­ter­bre­chun­gen fast 15 Jah­re aus­ge­führt.

„Wir be­dau­ern die­se Ent­schei­dung, dan­ken Hans aber für sei­ne jah­re­lan­ge er­folg­rei­che Auf­bau­ar­beit in un­se­rer Frau­en- und Mäd­chen-Ab­tei­lung“, so der zwei­te OSV-Schatz­meis­ter Frank von Ameln. Bruns selbst führt aus­schlie­ß­lich pri­va­te Grün­de an, die in zu sei­nem Rück­tritt be­wo­gen ha­ben: „In der Co­ro­na-Zwangs­pau­se ha­be ich ge­merkt, dass ich den Fuß­ball we­ni­ger ver­misst ha­be, als ich dach­te. Da­her le­ge ich erst ein­mal ei­ne Pau­se ein, um mich in Zu­kunft wie­der mehr an­de­ren Din­gen wid­men zu kön­nen.“

Brüder Björn und Preben Hansen-Sackey übernehmen

Die Nach­fol­ge als Trai­ner der Frauen-Mann­schaft tre­ten, auch auf Bruns Wunsch hin, die Brü­der Björn und Pre­ben Han­sen-Sa­ckey an. Bei­de wa­ren zu Be­ginn des Jah­res vom FC Tra­ar an den Krä­hen­acker ge­wech­selt. So­wohl für den 39-Jäh­ri­gen Björn Han­sen-Sa­ckey als auch für sei­nen elf Jah­re jün­ge­ren Bru­der Pre­ben ist es die ers­te Sta­ti­on als Chef­trai­ner. In der neu­en Sai­son, die für die OSV-Frauen am 22. Au­gust mit ei­nem Heim­spiel ge­gen Rhenania Hoch­dahl star­tet, wer­den sie ver­su­chen, die Mann­schaft zum er­sehn­ten Lan­des­li­ga-Auf­stieg zu füh­ren. Grö­ß­te Kon­kur­ren­ten sind vor­aus­sicht­lich der 1. FFC Düs­sel­dorf, der TSV So­lin­gen und die SS­Vg Haan.

Bruns hat­te die Os­te­ra­the­rin­nen nach vie­len ver­geb­li­chen An­läu­fen in der Sai­son 2018/19 in die Be­zirks­li­ga ge­bracht, wo sie seit­dem ei­ne gu­te Rol­le spie­len. In den zwei zu­rück­lie­gen­den Spiel­zei­ten, die bei­de we­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie ab­ge­bro­chen wur­den, hat­ten die OSV-Da­men je­weils aus­sichts­reich im Ren­nen ge­le­gen.

Kader der Frauen beim OSV Meerbusch ziemlich stabil

Gro­ße per­so­nel­le Än­de­run­gen hat es in der Mann­schaft nicht ge­ge­ben. Ein­zig Iri­ni Ar­va­niti­dis hat ih­re ak­ti­ve Lauf­bahn be­en­de­te und steht da­her nicht mehr zur Ver­fü­gung. Im Vor­jahr hat­ten auch Mi­chel­le Neu­kir­chen we­gen ei­ner Knie­ver­let­zung und Sil­va­na Schil­cher aus be­ruf­li­chen Grün­den auf­ge­hört. Zu­gän­ge ha­ben die Os­te­ra­the­rin­nen nicht da­zu­be­kom­men, al­ler­dings ist fast ein Dut­zend Spie­le­rin­nen aus der ei­ge­nen U19 in den Se­nio­rin­nen­be­reich auf­ge­rückt. Sie sol­len erst ein­mal Er­fah­rung in der zwei­ten Mann­schaft sam­meln und ih­re Po­si­ti­on fin­den. Auf lan­ge Sicht könn­te das ei­ne oder an­de­re Ta­lent aber auch den Sprung in die „Ers­te“ schaf­fen.

Aufrufe: 021.7.2021, 14:00 Uhr
RP / cbaAutor