Bruchsal hofft auf Überraschung

„Es ist für uns der schlechteste Zeitpunkt, um ein Pokalachtelfinale zu bestreiten. Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch“, sagt Bruchsals Trainer Mirko Schneider. Die Rollen sind indes klar verteilt. Der FC Nöttingen eilt derzeit von Sieg zu Sieg, hatte zudem einige Tage mehr Zeit, sich auf die Pokalpartie vorzubereiten. Bereits am vergangenen Donnerstag meisterte die Wittwer-Truppe beim KSC II ihre Pflichtaufgabe, während die Barockstädter am Sonntag in Oberachern den 12. Spieltag beschlossen. „Wir haben nichts zu verlieren und müssen hoffen, dass wir einen überragenden und Nöttingen einen rabenschwarzen Tag erwischt“, meint Schneider, dessen Startelf sich wohl erneut von alleine aufstellt.
Die Nöttinger haben spätestens nach dem Erstrundenlos FC Schalke 04 Gefallen am DFB-Pokal gefunden. „Natürlich würden wir gerne wieder da hin. Aber in Bruchsal zu bestehen, wird schon schwer genug“, sagt Vereinsvorsitzender Dirk Steidl.