2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal

Bröltalerinnen sichern sich Kreismeistertitel

Jugendfußball: Wiehler B-Junioren scheitern im Spiel um Platz drei an Jan Wellem

Grötzenberg/Wiehl. Im Kreispokal der Jugend standen unter der Woche Spiele an. Die B-Juniorinnen des TuS Homburg-Bröltal besiegten im vorgezogenen Endspiel auf der Platzanlage des TSV Ründeroth Union Blau-Weiß Biesfeld in der Verlängerung und verteidigen damit den Titel aus dem Vorjahr. Dagegen verloren die B-Junioren des FV Wiehl um den dritten Platz gegen Außenseiter Jan Wellem Bergisch Gladbach im Elfmeterschießen und verpassen den Einzug in den Mittelrheinpokal.

Kreispokal-Endspiel B-Juniorinnen:

TuS Homburg-Bröltal – Union Blau-Weiß Biesfeld 3:2 n.V. (2:2/0:2). Mit einem satten Schuss in den Torwinkel entschied Julia Blum das Spiel zugunsten der Bröltalerinnen. Vor dem entscheidenden 3:2 in der Verlängerung (89.) hatte die Elf von Trainerin Tamara Fuchs gegen den Bezirksligisten jedoch einen Kraftakt hinlegen müssen.

Von Beginn an zwar deutlich feldüberlegen wurde der Mittelrheinligist jedoch von der Konterstrategie des Außenseiters ausgebremst. Nach zehn gespielten Minuten stand es bereits 0:1 durch ein Tor von Sina Schnepper. Joana Lampret legte kurz vor der Pause sogar den zweiten Treffer nach (38.). „Wir waren in der ersten Halbzeit schon das bessere Team. In der zweiten Hälfte hat die Mannschaft gekämpft, und wir sind super zurückgekommen“, erklärte Fuchs.

Annalena Roth verwandelte einen Foulelfmeter zum Anschluss (52.), Emma Graeve hämmerte nur eine Minute später den Ball in den gegnerischen Torwinkel zum Ausgleich. „In der Verlängerung ging die Mannschaft dann ziemlich auf dem Zahnfleisch. Zum Glück haben wir das Tor gemacht“, freute sich Fuchs.

Spiel im Platz drei B-Junioren:

FV Wiehl – Jan Wellem Bergisch Gladbach 3:4 (0:0). Es war ein fast peinlicher Auftritt der Wiehler Mittelrheinligatruppe gegen den krassen Außenseiter aus der Sonderstaffel. Spielerisch zwar limitiert, aber mit reichlich Abwehrbeton ausgestattet, öffneten die Bergisch Gladbacher dem Favoriten nur wenige Räume. „Der Gegner stand sehr tief und nur um den Strafraum herum, und hat uns damit das Leben schwer gemacht.

Wir haben dagegen keine Lösungen gefunden“, erklärte FV-Trainer Boris Arndt. Die einzige Torchance während der regulären Spielzeit vergab Tolunay Halil bereits in der ersten Spielminute. „Danach haben wir rund zehn Minuten Druck gemacht. Anschließend ist der aber zunehmend abgefallen“, so Arndt, dessen Elf nun kaum mehr Gefahr ausstrahlte.

Auf der anderen Seite hatten die Wiehler Glück, dass Torwart Luca Klumpe zwei gefährliche Konter von Jan Wellem entschärfte. Nach torlosen 80 Minuten ging es in die Verlängerung, in der Eren Caylak nach einem Torwartfehler des Gegners die Chance zum späten Siegtreffer vergab. Im Elfmeterschießen scheiterten dann gleich die ersten beiden Wiehler Schützen und bereiteten Jan Wellem den Weg zum Sieg.

Aufrufe: 020.12.2018, 20:00 Uhr
OVZ/Thomas GiesenAutor