2024-06-06T14:35:26.441Z

Allgemeines
Das kann Vitalij Böll besser: Ueffelns Torjäger(halb verdeckt) vergibt hier zu Saisonbeginn im Punktspiel gegen TuS Engter per Kopf eine Riesenchance. Foto: Rolf Kamper
Das kann Vitalij Böll besser: Ueffelns Torjäger(halb verdeckt) vergibt hier zu Saisonbeginn im Punktspiel gegen TuS Engter per Kopf eine Riesenchance. Foto: Rolf Kamper

Brisantes Verfolgerduell am Freibad

1. Kreisklasse Nord B: TSV Ueffeln und Eintracht Rulle II träumen von der Meisterschaft

Mit den zwei Spielen binnen knapp 48 Stunden stehen die Ueffelner vor einer besonderen Herausforderung.

Zunächst geht es am Samstag nach Ostercappeln, wo um 16 Uhr die unangenehme Aufgabe gegen Spitzenreiter SGO wartet. Am Ostermontag folgt um 15 Uhr das mit gleicher Spannung erwartete Verfolgerduell der 1. Kreisklasse Nord B, wenn mit der Ruller Reserve der scheinbar „ewige Zweite“ auf dem Sportplatz am Freibad seine Visitenkarte abgibt.

TSV-Trainer Marcus Winkelmann hofft im Vorfeld, mit vier Punkten auf der Habenseite die Ostertage krönen zu können. Der besondere Reiz der beiden Nachholspiele liegt für Winkelmann darin, nach neun Spielen ohne Niederlage in Folge nach Punkten der Tabellenspitze ganz nah auf die Pelle zu rücken. „So ein Finale hatten wir lange nicht mehr“, sagt Winkelmann und erinnert daran, dass fünf Mannschaften berechtigte Hoffnungen haben, Meister zu werden.

Die besten Karten habe momentan wohl die SGO als Tabellenführer, die nach dem Abstieg unbedingt in die Kreisliga zurückkehren wolle; laut Winkelmann darf aber niemand die Reserven aus Lechtingen und Kalkriese unterschätzen.

Vor dem so wichtigen Heimspiel plagen den Ueffelner Trainer wegen Verletzung oder Sperre Personalsorgen; etwa mit „Wirbelwind“ Viktor Kelm, Marco Lahrmann, Jan-Andres Hein und Giuliano Bergmann, dem Abräumer vor der Abwehr, fehlen wichtige Stammspieler. „Da müssen wir eben durch“, fordert der 43-Jährige, trotz dieser unglücklichen Konstellation Moral und Charakter zu zeigen. Ueffeln liege „weit überm Soll“ und habe entgegen aller Prognosen bisher „das Maximum herausgeholt.

Solange im Ergebnis die Aussicht besteht, ganz oben mitzumischen und dranzubleiben, ist der Ueffelner Trainer überzeugt, dass sich seine Spieler zerreißen, um weitere Schritte nach vorne zu machen. Wichtig sei, gegen Rulle II hinten kompakt zu stehen und möglichst wenig zuzulassen. Auf der anderen Seite ist der TSV bei Standards effektiv, was aus dem Spiel heraus zu wünschen übrig lasse. „Im Abschluss sind wir zu unkonzentriert“, bedauert Winkelmann die mangelhafte Torausbeute nach gut vorgetragenen Angriffen. Auch müsse sich jeder am Riemen reißen, um bei Gegenwind nicht gleich einzuknicken, sondern dagegenzuhalten und gegnerische Attacken konsequent zu klären, statt den Ball zu vertändeln.

Aufrufe: 019.4.2019, 17:57 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor