2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
F: Nückel
F: Nückel

Brisanter Saisonendspurt wartet auf den Zuschauer

Büttenberg und Vogelsang siegen im Keller. SCO II, Ende und der VfB im Gleichschritt

Spannedes Aufstiegsrennen: SC Obersprockhövel II siegt gegen Linderhausen. Ende bezwingt FSV Gevelsberg II und Schwelm schießt den SV Ararat ab +++ der FC Gevelsberg-Vogelsang und SV Büttenberg mit wichtigen Punkten im Abstiegskampf +++ TSG Sprockhövel II und TuS Esborn liefern sich sieben-Tore-Spektakel. Der Spieltag in der Übersicht:

SC Obersprockhövel II - SpVg Linderhausen 4:0
Obersprockhövel verteidigt erfolgreich die Tabellenführung. Der Spitzenreiter ging nach 11 Spielminuten bereits mit 1:0 durch Voshage in Führung. Nach dem Seitenwechsel konnte der SCO II durch Top-Torjäger Valdix nachlegen. Nur neun Minuten später erhöhte Hilger auf 3:0. In der Folge schraubte Alexander Valdix mit seinem zweiten Treffer das Ergebnisse in die Höhe und stellte auf 4:0. "Bei den äußeren Temperaturen war der Sieg auch eine Frage des Willens. Am Ende geht das Resultat auch in der Höhe in Ordnung", verrät Andeas Hain, Trainer vom SC Obersprockhövel, nach der Partie. Mit dem Dreier konnte der SC im Aufstiegsrennen vorlegen. Die SpVg Linderhausen bleibt dank der Ergebnisse der Konkurrenten auf dem fünften Tabellenplatz.

Schiedsrichter: Michael Schulz (TSV Hagen) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Fabian Voshage (11.), 2:0 Alexander Valdix (58.), 3:0 Dominik Hilger (67.), 4:0 Alexander Valdix (84.)


FSV Gevelsberg II - FC Herdecke-Ende 3:4
"Verdienter Sieg gegen einen guten Gegner", zeigt sich FC-Coach Frank Henes nach der Partie zufrieden. "Wir konnten an die guten Leistungen der Vorwoche anknüpfen und waren heute nach vorne stets gefährlich", führt Henes fort. Das 0:1 in der 37. Minute war laut Aussagen des Trainers "längst überfällig." Nach Foulspiel an Ribjitzki verwandelte Agacinski den Elfmeter sicher zur Führung. Zuvor ließ Ende einige gute Chancen liegen und scheiterte dabei zwei Mal an der Latte. Nach der Pause kamen die Gevelsberger besser in die Partie und erzielten den Ausgleich durch Schmidt nach einer Unstimmigkeit auf der rechten Abwehrseite. Doch bereits fünf Minuten später netzte Grabwoski zur erneuten Führung ein. Tinnemeyer erhöhte in der Folge per direkt verwandeltem Freistoß auf 1:3. Der Anschluss für die Bezirksliga-Reserve erzielte Dietz nach einer Standardsituation. Der Gevelsberger-Akteur konnte einen Abpraller zum 2:3 nutzen. "Den Rückschlag steckte das Team hervorragend weg", verrät der Coach von Herdecke-Ende mit Blick auf den zweiten Gegentreffer. Doch nur vier Minuten nach dem Anschluss traf der FC zum vierten Mal. Nach schöner Vorarbeit von Tinnemeyer veredelte Ribjitzki zum 2:4. In der 78. Spielminute kam der FSV erneut zurück. Schoger schoss sehenswert per Freistoß aus 20 Metern ein. Doch das änderte nichts mehr am Ergebnis. "Das war ein verdienter Auswärtssieg. Kompliment an Gevelsberg. Der FSV war in dieser Partie wohl zusätzlich Motiviert, da eine Prämie aus Schwelm winkte. Zumindest sickerten einige Informationen am Rande des Spiels durch", erzählt Henes.

Schiedsrichter: Erkan Inceoglu (Gevel-Vogel.) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Rafael Agacinski (37. Foulelfmeter), 1:1 Jakob Schmidt (48.), 1:2 Clemens Grabowski (53.), 1:3 Ulf Tinnemeyer (55.), 2:3 Kevin Dietz (58.), 2:4 Chris Ribjitzki (62.), 3:4 Matthias Schoger (78.)


SuS Volmarstein - RW Ennepetal-Rüggeberg 3:1
SuS Volmarstein setzte sich im Duell gegen RW Ennepetal-Rüggeberg mit 3:1 durch. Hrisobalandis Topsinoglou erzielte nach 32 Minuten den Führungstreffer für die Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Freudenberg für Volmarstein. Doch nur eine Minute später erzielte Kempf den Anschlusstreffer für die Rot-Weißen. In der Folge versuchten die Ennepetaler mit allen Mitteln zumindest einen Punkt aus Volmarstein mitzunehmen. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit setzte Christos Rodouniklis einen Strich unter diese Begegnung und stellte auf 3:1 für SuS. In der Tabelle rücken die Volmarsteiner bis auf einen Zähler an die Rüggeberger heran. Ennepetal belegen aktuell den sechsten Tabellenplatz.

Schiedsrichter: Hasan Güven - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Hrisobalandis Topsinoglou (32.), 2:0 Robin Freudenberg (51.), 2:1 Tobias Kempf (52.), 3:1 Christos Rodouniklis (90.+3)


FC Gevelsberg-Vogelsang - TSG Herdecke 7:2
Überraschend deutlich konnte sich der FC Gevelsberg-Vogelsang in der Partie gegen TSG Herdecke durchsetzen. Der Tabellendreizehnte gewann das Spiel mit 7:2. Durch den Sieg vom SV Büttenberg war der Heimdreier um so wichtiger für den FC. Damit bleibt der Vorsprung von drei Punkten bestehen und die Gevelsberger konnten Konkurrent Ararat sogar überholen. Vogelsang legt ordentlich los und konnte bereits nach 24 Minuten mit 3:0 in Führung gehen. Blanke, Somborn und Goerke erzielten die Gevelsberger Tore. Ereren verkürzte in der 31. Minute auf 3:1. Doch vor der Halbzeitpause konnte der FCGV den alten Abstand wiederherstellen. Torschütze war diesmal Canatan. Nach dem Seitenwechsel schraubte der FC das Ergebnis in die Höhe. Blanke brachte das 6:1 per Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff für Vogelsang. Lein erzielte zehn Minuten vor dem Abpfiff den zweiten Ehrentreffer für die TSG. Goerke setzte den Schlusspunkt in dieser Partie und besorgte mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie den 7:2-Endstand. TSG-Coach Anziz Mbae war nach der Partie außer sich: "Wir waren gestern überhaupt nicht auf dem Platz. Der Unterschied zwischen uns und Gevelsberg war relativ simpel: Der Gegner kämpfte spürbar um das sportliche Überleben. Meine Jungs dagegen waren gedanklich im Urlaub oder bereits in der kommenden Saison."

Schiedsrichter: Nikodemus Hekel - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Mikel Blanke (6.), 2:0 Pablo Manuel Somborn (20.), 3:0 Maximilian Goerke (24. Foulelfmeter), 3:1 Odak Ereren (31.), 4:1 Tolga Canatan (36.), 5:1 Mikel Blanke (47.), 6:1 Mikel Blanke (52.), 6:2 Christopher Kilian Lein (80.), 7:2 Maximilian Goerke (88.)


TSG Sprockhövel II - TuS Esborn 4:3
Für den Zuschauer war die Partie zwischen der TSG Sprockhövel II und dem TuS Esborn ziemlich ansehnlich. Die Mannschaften boten sich einen ordentlichen Schlagabtausch. Raffaele Federico eröffnete den Torriegen in der 10. Spielminute für die Gastgeber. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Huwald stellte per Foulelfmeter auf 1:1. Thimm konnte die Partie vier Minuten später sogar drehen und brachte Esborn mit 1:2 in Front. Der erneute Ausgleich ließ bis zur 51. Minute auf sich warten. Federico erzielte mit seinem zweiten Treffer das 2:2. Meister stellte in der Folge auf 3:2 für die Oberliga-Reserve. 10 Minuten nach der TSG-Führung glich Esborn erneut aus. Torschütze diesmal: Sell. Auch dieses 3:3 brachte die Teams nicht dazu mit dem Schützenfest aufzuhören. So war es Raoul Meister mit seinem Doppelpack, der den entscheidenden Treffer in der 84 Minute erzielen konnte. Sprockhövel bleibt mit dem Sieg weiterhin auf Rang zehn. Die Esborner dagegen müssen aufgrund der Ergebnisse im Tabellenkeller wieder ein wachsameres Auge haben. Der Vorsprung auf die Abstiegszone ist auf fünf Punkte geschmolzen.

Schiedsrichter: k.A. - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Raffaele Federico (10.), 1:1 Michael Huwald (13. Foulelfmeter), 1:2 Daniel Thimm (17.), 2:2 Raffaele Federico (51.), 3:2 Raoul Meister (66.), 3:3 Marvin Sell (76.), 4:3 Raoul Meister (84.)


SV Büttenberg - TuS Ennepetal II 1:0
Cem Tosun ist der Mann des Spiels und besorgt Büttenberg einen enorm wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt. Bereits nach vier Minuten erzielte der SV-Kicker den goldenen Treffer und bringt die Büttenberger damit in eine hervorragende Ausgangssituation zwei Wochen vor dem Aufeinandertreffen mit Konkurrent SV Ararat. Durch die Resultate im Tabellenkeller konnte der SVB den Rückstand auf Ararat Gevelsberg und Gevelsberg-Vogelsang auf drei Zähler verkürzen. Zusätzlich hat der Abstiegskandidat einen Trumpf in der Hinterhand: Die Büttenberger müssen noch ein Spiel nachholen und könnten somit bei einem Sieg mit den Teams gleichziehen. TuS Ennepetal II rutscht nach der Niederlage beim abstiegsbedrohten SV auf Platz neun ab.

Schiedsrichter: Shahin Araghi Nejad Motlagh - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Cem Tosun (4.)


VfB Schwelm - SV Ararat Gevelsberg 11:1
Mit einem deutlichen 11:1 besiegt Aufstiegsaspirant Schwelm den potenziellen Abstiegskandidaten aus Gevelsberg. Graziano brachte den VfB früh in der Partie auf die Siegerstraße. Lange legte nur drei Minuten nach der Führung mit dem 2:0 nach. Danach folgte die Show des Top-Torjägers Kluft. Der Stürmer schnürte innerhalb von 15 Minuten einen Viererpack und schraubte das Ergebnis auf 6:0 hoch. Vor der Halbzeitpause erhöhten Graziano und Mehreteab sogar noch auf 8:0. Nach dem Seitenwechsel ließ es der VfB etwas ruhiger angehen und schaltete spätestens nach dem 9:0 (fünf Minuten nach Wiederbeginn durch Droste) zurück. Lange stellte in der 66. Spielminute auf ein zweistelliges Ergebnis für die Schwelmer. Amiar konnte knapp zehn Minuten vor Ende Partie den Ehrentreffer erzielen. Den Schlusspunkt in dieser Begegnung setzte Lange mit seinem dritten Treffer - 11:1. Die Schwelmer gehen im Gleichschritt mit Ende und Obersprockhövel und bleiben weiterhin auf Rang zwei. Der SV Ararat gerät aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz ins Hintertreffen. Der Vorsprung auf den SV Büttenberg ist auf drei Punkte geschmolzen. Entsprechend ist die Gefahr, auf einen Abstiegsplatz zu rutschten, wieder gestiegen.

Schiedsrichter: Mustafa Tekir (TuS Plettenb) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Vincenzo Graziano (11.), 2:0 Phillip Lange (14.), 3:0 Michael Kluft (17.), 4:0 Michael Kluft (22.), 5:0 Michael Kluft (25.), 6:0 Michael Kluft (32.), 7:0 Vincenzo Graziano (41.), 8:0 Kibri Mehreteab (44.), 9:0 Benjamin Droste (50.), 10:0 Phillip Lange (66.), 10:1 Khalid Amiar (81.), 11:1 Phillip Lange (83.)
Aufrufe: 022.4.2018, 21:55 Uhr
Matthias KowalskiAutor