Borussia Veen bejubeln den ersten Saisonerfolg

Wegen des schlechten Wetters musste die Partie auf dem Ascheplatz ausgetragen werden, auf dem sich die Hausherren von Beginn an sehr schwer taten. Das temporeiche Spiel, das die Mannschaft unter Trainer Patrick Jetten so stark macht, blieb auf der Strecke. Erste Konsequenz war das Gegentor in der 20. Minute, bei dem die Gäste zum ersten Mal bewiesen, wie abgebrüht sie vor dem Tor sind.

Ab der 35. Minute kam die Heimmannschaft besser ins Spiel und konnte nun vehement Druck auf die gegnerische Defensive ausüben. Ein Torerfolg blieb aber aus. Vor allem der Duisburger Schlussmann erwischte einen sehr guten Tag, der mit mehreren Glanztaten sein Gehäuse sauber hielt. Nach Wiederanpfiff kombinierte der SVB schneller, fand seinen Meister jedoch weiterhin im TuRa-Keeper. Ein Konter führte zum 0:2 aus Sicht der Hausherren. Die Offensive der Gastgeber hatten einen sehr schlechten Tag und konnte die Hintermannschaft nur selten entlasten. Nach einem Standard in der 67. Minute erhöhte TuRa 88 auf 3:0.

Es war vom Tempo her eine langsame Partie, die die 80 Zuschauer miterlebten. Die Gäste zeigten, wie "abgezockt" sie sind. "TuRa hat verdient gewonnen, aber der Sieg ist dann doch zu hoch ausgefallen", sagte der entspannte Budberger Trainer "Patty" Jetten.

Borussia Veen konnte sich auswärts gegen Wanheim 1900 mit 2:1 (0:1) durchsetzen und erreichte somit den ersten Saisonerfolg. Die angereisten "Krähen" kamen gut in die Partie und konnten schnell Druck ausüben. Chancen gab es auf beiden Seiten.

In der 32. Minute gelang den Hausherren die Führung durch ein Ecken-Tor, an dem Schlussmann Marcel Grewe machtlos war. Nach dem Seitenwechsel drehten die Schwarz-Gelben auf und erhöhten das Tempo. Bereits in der 53. Minute gelang Malte Gebbeken der Ausgleich. Die Wanheimer kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte. Der A-Jugendliche Laurin Werder erzielte eine Viertelstunde das wichtige Tor zur Veener Führung. Jan Terlinden konnte nach langer Verletzungspause die Borussen-Mannschaft in der zweiten Halbzeit unterstützen.

Es war eine ansehnliche Vorstellung der abstiegsbedrohten Gäste, die jedoch in der Schlussphase noch Chancen liegenließen. Die Wanheimer konnte nach dem Seitenwechsel nicht mehr mithalten. "Das war natürlich ein wichtiger Sieg – endlich drei Punkte", sagte der überglückliche Veener Coach Theo van Bebber.