Bitterer Schlussakkord stoppt Vormarsch

Dabei dominierten die Gastgeber das Spiel über weite Strecken nach Belieben, erspielten sich auch Chancen. So in der 13. Minute, als Ex-Profi Mahir Sahin den Ball quer auf Goalgetter Oktay Tokay legte, der aus vollem Lauf abzog, allerdings am Wetzlarer Torhüter Roman Seshko scheiterte. „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit klar beherrscht“, resümierte TSV- Fußball-Chef Adem Demirbas.

In der 62. Minute war es dann soweit. Einen Freistoß von Erol Genc verlängerte Markus Kusch auf Mahir Sahin, der eiskalt einlochte. Die Entscheidung? Lange Zeit sah es danach aus. Doch in der Schlussphase starteten die Gäste einen fulminanten Sturmlauf. „Da brachten wir die Kugel kaum noch aus unserem Strafraum heraus“, musste Demirbas mitansehen, wie die Gäste noch einen Punkt entführten. Klar, dass die Türken den Platz mit hängenden Köpfen verließen. Am Sonntag gibt´s jedoch schon die Möglichkeit, den Frust abzubauen. Dann gastieren die Mannschaft um 15 Uhr in Kelsterbach.

TSV: Korajlie – C. Öztürk, A. Kaya, Kusch, Balikci – Asil, (75. Yilmaz), Bilir, M. Sahin, S. Demirtas – Genc (84. Dektas) – Tokay.
Tore: 1:0 Genc (62.) 1:1 Sergej (90.+2) .– SR: C. Schröder (Frankfurt).– Zu.: 60.