Bittere Pokalniederlage gegen Gladbach

Nichtsdestotrotz gab wie erwartet in den ersten Minuten Gladbach den Ton an und erarbeitete sich auch die erste Chance. Ein schöner Pass von Ndombaxi auf Yosef, dieser mit Gefühl ins Tor von Ricardo Seifried. Die Freude hielt aber nicht lange, Schiedsrichter Dustin Sikorski entschied auf Abseits (6.)

RWO davon unbeeindruckt schaffte in den Minuten danach, immer mehr den Gladbacher-Strafraum gefährlich nahezukommen. So ging der Kopfball von Yildiz (12.) und der Volleyschuss von Führich nach Vorlage von Cantürk (16.) nur knapp am Gehäuse von Lukas Betz vorbei.

Gladbach und RWO, beide nun völlig im Spiel angekommen, standen gut und die Stürmer hatten es schwer den Abschluss zu finden. Bis zur 34. Minute. Den ersten Schuss von Tarik Kurt konnte Betz noch mit einem tollen Reflex über die Latte leiten. Bei der anschließenden Ecke war er gegen Kurt aber chancenlos (34.). Die Rot-Weiße Führung war verdient und beflügelte die Kleeblätter, die direkt bemüht waren, einen zweiten Treffer nachzulegen. Ein zweites Tor sollte aber nicht mehr in Halbzeit Eins fallen.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine und mit dem Drang, hier das nächste Tor zu erzielen. Die Gladbacher aber zielstrebiger und immer wieder brandgefährlich über Milo Alazar Yosef. Dieser brachte den Ball über die rechte Seite in den Strafraum, wo Tom Baller den Ausgleich erzielen konnte (58.). Gladbach war weiter am Drücker, erarbeiteten sich gute Möglichkeiten und waren bei Standards gefährlich. Kein Wunder, dass nach einer Ecke Florian Schikwoski die Gladbacher in Führung schoss (75.).

RWO versuchte in der Schlussviertelstunde nochmal alles, dieses Ergebnis zu drehen. Die Gladbacher aber standen gut und wussten, wie sie RWO das Leben schwer machen. Durch lange Bälle hielten sie die Laufintensität hoch und machten die Kleeblätter spürbar müde. RWO die nun mit offenem Visier spielen mussten, gaben Gladbach so die Möglichkeit für Konter. Den Endstand von 1:3 erzielte Maximilian Müller, der genau so eine Situation ausnutzen konnte (87.).