2024-04-25T14:35:39.956Z

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Mark Schildt verlässt den TSV Waldenbuch in Richtung Bezirksliga.
Mark Schildt verlässt den TSV Waldenbuch in Richtung Bezirksliga. – Foto: Archiv Frey

Bittere Kunde für TSV Waldenbuch: der Toptorjäger geht

Mark Schildt verlässt die Waldenbucher in der Winterpause

Überhaupt steht der A-Kreisligist TSV Waldenbuch vor einem Einschnitt. Auch die Abteilungschefs hören auf.

Als wären die Zeiten nicht schon turbulent genug. Verletztenmisere, Bezirksliga-Abstieg, Trainerwechsel – all das haben die Fußballer des TSV Waldenbuch in diesem für sie vertrackten Jahr 2019 durchlebt. Wer gehofft hatte, es könnte nun endlich wieder in ein ruhigeres Fahrwasser gehen, sieht sich jedoch getäuscht. Dem Schönbuchclub stehen gleich die nächsten Einschnitte bevor. Klar ist inzwischen, dass er sich neue Abteilungsverantwortliche suchen muss. Der Spartenchef Steffen Leiser und der Spielleiter Mihael Dumencic hören auf. Und ebenso fix ist vor allem, dass schon jetzt, also in der Winterpause, der wichtigste Spieler verloren geht. Den Toptorjäger Mark Schildt zieht es zurück zu seinem Ex-Verein TSV Schönaich, eine Klasse weiter nach oben in die Bezirksliga.

17 Tore in acht Spielen

Die Hiobsbotschaft ereilte die Waldenbucher in der vergangenen Woche. Da wurde Schildt vorstellig und tat seine Wechselabsichten kund. „Wir haben ja schon vor dieser Saison um ihn kämpfen müssen. Dass es jetzt während der Runde passiert, trifft uns natürlich“, sagt Leiser. Welche Bedeutung Schildt für die Mannschaft hatte, zeigt ein Blick auf die Statistik. Obwohl er nur die Hälfte der bisherigen 16 Saisonspiele bestreiten konnte, führt er die Schützenliste der Kreisliga-A-Staffel im Bezirk Böblingen/Calw an. Bei acht Einsätzen traf der 26-Jährige bemerkenswerte 17-mal. Ohne ihn, nach einem Muskelfaserriss, rutschten die Waldenbucher zwischenzeitlich sogar in die Abstiegszone ab – dies als vermeintlicher Titelfavorit. Aktuell, unter dem neuen Trainergespann Florian Seyfried/David Freyer, belegen sie den achten Platz.

Leiser und Dumencic wiederum haben beschlossen, auf der Abteilungsversammlung im Februar für keine weitere Amtszeit zu kandidieren. „Nach 27 Jahren, meist in mehreren verschiedenen Funktionen gleichzeitig, hat sich eine gewisse Müdigkeit eingestellt“, sagt Leiser. Sowohl er als auch Dumencic wünschen sich wieder „mehr Zeit fürs Privatleben“. Nachfolger stehen noch nicht fest.

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Aufrufe: 018.12.2019, 12:30 Uhr
Filder-Zeitung / Franz StettmerAutor