2024-05-08T14:46:11.570Z

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Sven Biberacher Archivfoto: Privat
Sven Biberacher Archivfoto: Privat

Biberacher folgt auf Hoffart

Der Tabellenletzte TSV Wain geht mit einem neuen Trainer in die Restrunde in der Fußball-Kreisliga A II.

Laupheim / sz - Der Tabellenletzte TSV Wain geht den Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga A II mit Sven Biberacher als neuem Coach an. Er folgt auf Markus Hoffart, der zuvor als Spielertrainer aufgehört hatte und in gleicher Funktion künftig für den TSV Dietenheim (Kreisliga A III Donau/Iller) tätig sein wird.

Bereits vor dem letzten Spiel vor der Winterpause hatte Markus Hoffart laut eigener Aussage TSV-Abteilungsleiter Jens Köhler und Spielleiter Gerhard Berg in einem Gespräch mitgeteilt, dass er unter den gegebenen Umständen nicht weitermachen wird. Im darauffolgenden Urlaub reifte dann endgültig die Entscheidung bei Hoffart, beim TSV aufzuhören, was er Spielleiter Berg vergangene Woche mitteilte. "Grund dafür ist die personelle und die sportliche Lage. Ich habe den Eindruck gehabt, dass es nicht besser wird, keine Perspektive gesehen", erläutert der 34-Jährige, der Mitte der Saison 2018/19 zum TSV zurückgekehrt war. "Wir haben uns im Guten getrennt. Ich war auch vergangenes Wochenende noch auf der Weihnachtsfeier und wünsche dem TSV, dass der Klassenerhalt noch geschafft wird."

Trainer auch als Motivator gefragt

Im Lager des TSV Wain bedauert man den Abgang von Hoffart sehr. "Mit Markus geht uns nicht nur ein Spielertrainer, sondern auch der aktuell beste Torschütze verloren. Ich hätte gerne gesehen, dass er weitermacht", sagt TSV-Abteilungsleiter Köhler. "Markus hat eine sehr gute Arbeit gemacht. Seine Entscheidung gilt es zu akzeptieren." Warum die Wahl auf Sven Biberacher als Hoffarts Nachfolger fiel? "Er kennt noch viele Spieler von seinem ersten Engagement in Wain", sagt Köhler. Biberacher war zuvor vom Winter 2013 bis zum Ende der Spielzeit 2013/14 beim TSV tätig und wechselte dann als Spielertrainer zum Landesligisten TSV Buch. "Außerdem ist er einfach ein guter, erfahrener Trainer, kann gut motivieren. Genau das ist es, was wir jetzt brauchen, um die Spieler wieder aufzubauen", so Wains Abteilungsleiter. "Wir haben zunächst eine Zusammenarbeit bis zum Sommer vereinbart. Dann werden wir weitersehen."

Für Sven Biberacher ist es eine "Herzenssache", nochmals den TSV Wain zu trainieren. "Als der Anruf kam, musste ich nicht lange überlegen. Ich bin noch sehr verbunden mit dem Verein seit meinem ersten Engagement", sagt Biberacher. "Ich will dem TSV wie in der Saison 2013/14 aus der Patsche helfen. Es gibt nur ein Ziel, den Klassenerhalt. Der ist möglich, auch wenn es ein harter, steiniger Weg werden wird. Das ist mir bewusst. Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen." Der TSV Wain hat in 15 Spielen bisher nur fünf Zähler gesammelt und ist punktgleich mit dem Vorletzen SV Äpfingen. Acht Zähler beträgt der Rückstand auf den Drittletzten, die SG Mettenberg. In der Winterpause will Biberacher nun viele Einzelgespräche führen. "Dann werden wir in der Vorbereitung ab Dienstag, 4. Februar, hart trainieren", so der neue TSV-Trainer. "Der Start nach der Winterpause wird auch sehr wichtig sein."

Zum Vorbereitungsstart wird er zwei Zugänge begrüßen können: Mit Jonas Löbert (vom FC Burlafingen) und Marco Prantl (pausierte zuletzt zwei Jahre/davor SG Hohenhaslach/Freudental) stießen zwei neue Mittelfeldspieler zum TSV. Als Abgänge stehen neben Hoffart bisher Krizan Pistel (ebenso TSV Dietenheim) und Thomas Sojka (unbekannt) fest.

Aufrufe: 010.12.2019, 21:43 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor