Bezirksliga wird zum Bad Sobernheimer Thema

Sebastian Kilp, was ist der Reiz der Playoff-Runde?

Auf alle Fälle die neuen Mannschaften. Ich denke, da kommen vier richtig gute Teams auf uns zu. Dadurch tut vielleicht eine Niederlage auch mal nicht so weh, weil ja die anderen Mannschaften dasselbe Programm haben. Du hast eigentlich jede Woche ein Spitzenspiel.

Hast Du Dir einen Vergleich zwischen den beiden Staffeln verschafft?

Überhaupt nicht. Klar, ich kenne Hargesheim und Fürfeld aus dem Pokal und auch den einen oder anderen starken Spieler – aber mehr auch nicht.

Ist der Aufstieg Pflicht für den FC Bad Sobernheim?

Nein. Wir haben noch eine sehr junge Mannschaft, auch wenn wir mit „Eko“ jetzt einen erfahrenen Spieler dazubekommen haben. Er kann ja die Papa-Rolle einnehmen (grinst). Aber klar, die A-Klasse soll perspektivisch nicht Endstation für uns sein. Gerade auch, wenn es im Sommer mit dem Wechsel von Axel Neumann (von Hassia Bingen, Anm. d. Red.) klappen sollte. Spätestens dann kommen wir aus der Nummer nicht mehr raus. Auch dieses Jahr wehren wir uns nicht gegen einen Aufstieg. Aber es ist kein Muss.

Der VfL Rüdesheim ist mit Blick auf die Tabelle ein dicker Brocken. Auch aus Deiner Sicht gleich der dickste zum Auftakt?

Von den Namen her haben die Rüdesheimer natürlich eine gute Truppe. Aber ich gehe da völlig unbelastet in die Partie, habe mir auch kein Bild gemacht, wie dort die Vorbereitung gelaufen ist. Wir müssen auf uns schauen. Vielleicht beschäftige ich mich nach Hüffelsheim mal mit dem nächsten Gegner.

Du schaust auf Euch, was zeichnet den FC Bad Sobernheim denn aus?

Wir haben einen relativ breiten Kader. Mit mir habe ich letztes Jahr 25 Spieler eingesetzt. Ich hatte auch keine Bedenken, wenn mal einige Jungs ausfallen. Wir haben vorne eine ,gewisse Qualität‘. Ansonsten sind wir gerade in den letzten zwei Jahren auch als Team gewachsen.