„Beschämende“ Leistung von Lich-Steinstraß

Schwarz-Weiß Düren - FC Germania Lich-Steinstraß 5:3

Und wieder ist Germania Lich-Steinstraß den Nachweis der Ligatauglichkeit schuldig geblieben. Bei SW Düren lagen die Germanen zur Pause 1:4 hinten. Trainer Daniel Schmitz sprach von „desolat“ und „beschämend“. Seine Kabinenansprache zeigte Wirkung, in der zweiten Hälfte zog sich seine Mannschaft „ordentlich aus der Affäre“. Lob klingt anders. Jetzt bleiben Lich-Steinstraß noch sechs Spiele, einen durchaus möglichen Abstieg in die A-Liga noch abzuwenden. Darunter sind sowohl Mannschaften ganz unten wie ganz oben. „Wir müssen mindestens noch einmal gewinnen“, stellte der Trainer unmissverständlich klar. Schmitz’ Ziel: Er möchte im Sommer auf jeden Fall eine Bezirksligamannschaft an den Nachfolger Michael Hermanns übergeben.

Grün-Weiß Welldorf-Güsten - DJK Viktoria Frechen 0:0

Eigentlich wäre Welldorf-Güstens Trainer Winni Ronig vor dem Anpfiff mit einem Punkt zufrieden gewesen, hatte er vor dem Spiel verkündet, wobei er aber auch einräumte, dass eigentlich ein Heimsieg erhofft werde. Der trat aber mit dem 0:0 nicht ein. Obwohl, so die Analyse nach der Partie, es eine typische Zu-Null-Paarung gewesen sei. „Wir hatten drei Torchancen, Frechen ebenso viele. Wir haben sie nicht nutzen können, Frechen aber auch nicht.“ Dass dem so war, hatte man den beiden Torhütern Jona Reisky und auf Seiten der Gäste Nils Schiemann zu verdanken. Die entschärften beide die entsprechenden Möglichkeiten, was den Welldorf-Güstener Übungsverantwortlichen aber besonders erfreute, ist die Tatsache, dass man schon im dritten Spiel in Folge ohne Gegentor blieb.

Für ihn als den typischen Zu-Null-Anhänger eine bemerkenswerte Tatsache. Und dies blieb ebenfalls nicht unerwähnt unter der Prämisse der Torwart-Rotation. Denn sowohl Jona Reisky als auch Thomas Pietta wurden bei den Siegen gegen Langerwehe und Lommersum beziehungsweise dem jetzigen Remis gegen Frechen aufgeboten.