Um 15 Uhr sind die Fußballer des TuS Berge zu Gast im Ankumer Quitt-Stadion. Aus rein sportlicher Sicht gibt es klare Prognosen: Die Gastgeber sind eindeutig der Favorit und wollen das Spiel unbedingt gewinnen, um nach einigen Spielausfällen wieder im oberen Tabellendrittel anzukommen. Der TuS Berge hat als Vorletzter der Bezirksliga vermeintlich nur Außenseiterchancen.
Doch solch ein Lokalderby hat bekanntlich seine eigenen Regeln. Die Berger und Ankumer kennen sich gut und werden am Sonntag wohl nicht zimperlich miteinander umgehen. Außerdem wird gehofft, dass viele Zuschauer für gute Fußballstimmung sorgen. Der TuS Berge hatte bis zuletzt trotz mangelndem sportlichen Erfolgs volle Rückendeckung der eigenen Anhänger.
„Auf dieses Derby freuen sich alle“, sagt deshalb auch TuS-Trainer Rene Wolting. „Wir werden es Ankum mit Sicherheit nicht leicht machen.“ Das Hinspiel endete am Berger Buchbach im September 0:0. Auch deshalb wissen die Ankumer, dass sie den Gegner nicht unterschätzen dürfen.
Nach dem 2:0-Sieg gegen Glandorf in der Vorwoche hatte Quitt-Trainer Norbert Grüter angekündigt, die nächsten Spiele seriös angehen zu wollen. Für das Derby muss das bedeuten, sich nicht allzu sehr von einer womöglich hitzigen Atmosphäre anstecken zu lassen.
Der SC Rieste tritt beim Osnabrücker SC an – und zwar aller Voraussicht nach auf dem kleinen Kunstrasenplatz. Für SCR-Coach Matthias Luttmer, der mit seiner Truppe zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen holte, ist das kein Problem. „Auf Kunstrasen müssen wir uns auch nicht mehr verstecken“, weiß er.
