2024-10-30T15:16:19.974Z

Allgemeines
Der FSV Nieder-Olm hat nicht die besten Karten im Aufstiegsrennen.
Der FSV Nieder-Olm hat nicht die besten Karten im Aufstiegsrennen. – Foto: Michael Wolff

Beispiel Nieder-Olm: Die Krux der Auf- und Abstiegsrunde

Am Beispiel des FSV zeigt sich: Wer die Tabelle der Hauptrunde anführt, hat für die Aufstiegsrunde nicht immer die beste Ausgangsposition +++ So ist der Stand

RHEINHESSEN. Beim Bezirksligisten FSV Nieder-Olm schauen sie sicher gerne auf das aktuelle Tabellenbild. Platz eins mit 28 Punkten, drei Zähler vor dem SVW Mainz, dazu die meisten Tore geschossen und zweitwenigsten kassiert. Eine Top-Position für den Sprung in die Landesliga also? Denkste! Die Krux an der Geschichte: die Aufteilung in Auf- und Abstiegsrunde nach Abschluss der Hauptrunde.

Weil die Nieder-Olmer gegen die "falschen" Teams gewonnen und gegen die "richtigen" Federn gelassen haben, werden sie nach der Winterpause vom Spitzenreiter zum Verfolger. Zur besseren Darstellung: Teams, die den Sprung in die Aufstiegsrunde geschafft haben, nehmen nur die Punkte aus den Spielen gegen Mannschaften mit, die sich ebenfalls für die Aufstiegsrunde qualifiziert haben.
Und hier ist es eben eher suboptimal für den FSV Nieder-Olm gelaufen. Von den sechs Partien, die in die Wertung miteinfließen, verlor das Team von Trainer Christian Lang drei (1:2 gegen den SVW Mainz, 3:5 beim VfR Nierstein und 0:2 bei der TuS Marienborn II). Demgegenüber stehen zwei Siege (jeweils 3:0 beim SVW und in Nierstein) und ein Unentschieden (2:2 gegen Marienborn). Macht in Summe sieben Punkte für die Nieder-Olmer - und damit genauso viele wie Marienborns Zweite, die in der Hauptrunde insgesamt vier Zähler weniger gesammelt hat als die Nieder-Olmer. Bitter.
Dass die Teilung in Auf- und Abstiegsrunde aber auch Gewinner kennt, zeigt das Beispiel SVW Mainz. Die Weisenauer gewannen gleich vier Mal gegen die "richtigen" Teams und nehmen deshalb satte zwölf Punkte ins neue Jahr mit. Aus bereits erwähnten drei Punkten Rückstand auf Nieder-Olm sind somit fünf Punkte Vorsprung geworden.
Rheinhessen Nord, Hauptrunde
1. FSV Nieder-Olm 14 9 1 4 39:18 28
2. SVW Mainz 14 7 4 3 31:24 25
3. VfR Nierstein 14 7 3 4 37:29 24
4. TuS Marienborn II 14 7 3 4 25:17 24
5. TSV Zornheim 14 4 6 4 32:32 18
6. FSV Oppenheim 14 4 5 5 25:33 17
7. Klein-Winternheim 14 2 4 8 21:33 10
8. TSG Hechtsheim 14 0 6 8 23:47 6
Rheinhessen Süd, Hauptrunde
1. VfL Gundersheim 12 10 1 1 36:10 31
2. SV Horchheim 12 8 3 1 39:13 27
3. TuS Framersheim 12 6 3 3 32:22 21
4. FSV Saulheim 12 4 0 8 17:30 12
5. Gau-Odernheim II 12 3 2 7 16:34 11
6. TSG Pfeddersheim II 12 3 1 8 15:30 10
7. SG Freimersheim /Ilb. 12 2 2 8 11:27 8
Stand der Aufstiegsrunde
1. SVW Mainz 6 4 0 2 11:8 12
2. VfR Nierstein 6 3 0 3 12:14 9
3. VfL Gundersheim 4 2 1 1 10:7 7
4. FSV Nieder-Olm 6 2 1 3 12:11 7
5. TuS Marienborn II 6 2 1 3 5:7 7
6. SV Horchheim 4 1 2 1 7:7 5
7. TuS Framersheim 4 0 3 1 8:11 3
Stand der Abstiegsrunde
1. TSV Zornheim 6 3 3 0 15:7 12
2. Gau-Odernheim II 6 3 2 1 9:4 11
3. FSV Saulheim 6 3 0 3 11:8 9
4. FSV Oppenheim 6 2 3 1 12:14 9
5. TSG Pfeddersheim II 6 3 0 3 10:14 9
6. Klein-Winternheim 6 1 3 2 13:14 6
7. SG Freimersheim /Ilb. 6 1 2 3 9:13 5
8. TSG Hechtsheim 6 0 3 3 13:18 3
Aufrufe: 029.12.2021, 06:00 Uhr
Marcel FennelAutor