Beide SVS-Jugendteams scheiden aus

A-Jugend: SV Straelen – 1. FC Mönchengladbach 1:2 (0:0). Während die Elf von Trainer Thomas Geist dem Spitzenreiter 1. FC Mönchengladbach in der Meisterschaft zweimal ein Remis abknüpfen konnte, unterlag sie im Achtelfinale des Niederrheinpokals knapp mit 1:2. "Es war jedoch kein großer Unterschied zwischen beiden Mannschaften erkennbar. Wir haben Mönchengladbach einiges abverlangt", sagt Geist. Nach ausgeglichener erster Hälfte, in der beide Teams nur zu wenigen guten Torchancen kamen, ging es torlos in die Kabine.

"Die zweite Halbzeit war ein offener Schlagabtausch", merkt Geist an. Als nach einer Stunde das 1:0 für die Gäste fiel, "mussten wir zunehmend offensiver werden. Am Ende standen bei uns sogar vier Stürmer auf dem Platz", sagt er. Doch statt zum Ausgleich zu kommen, nutzte Gladbach einen kapitalen Abwehrschnitzer zum 2:0 aus (71). Straelen verkürzte durch einen Treffer von Enes Balci zwar wenig später zum 1:2 und hatte noch "zwei bis drei sehr gute Torchancen", sagt Geist, der Ausgleich sollte aber nicht mehr fallen. "Nun gilt es, die gut gemachten Dinge des Spiels mit in die Meisterschaft zu nehmen."

B-Jugend: SV Straelen – Rot-Weiss Essen 0:3 (0:0). Trotz starker Leistung ist die Straelener B-Jugend aus dem Niederrheinpokal ausgeschieden. Über eine Stunde lang hielt der SVS die Partie gegen den Jugend-Bundesligisten Rot-Weiss Essen offen. Erst nach 65 Minuten gingen die favorisierten Gäste mit 1:0 in Führung und legten so den Grundstein für den Einzug ins Viertelfinale. "Wir haben uns klasse präsentiert. Es war kein Unterschied zwischen einer Bundesliga- und einer Niederrheinligamannschaft erkennbar", sagt Straelens Trainer Bernd Janhsen.

Besonders bitter war aus Sicht der Gastgeber eine Szene kurz vor dem 0:1, als Grün-Gelb selbst in Führung gehen konnte. Jonas Hombach scheiterte mit der bis dato besten Chance des Spiels jedoch im Eins gegen Eins am Essener Schlussmann Moritz Nicolas. "Wer weiß, ob RWE dann noch einmal zurückgekommen wäre", merkt Janhsen an. Straelen war nun gezwungen, hinten aufzumachen, wodurch sich RWE Platz zum Kontern bot. Einen dieser Konter schlossen die Gäste fünf Minuten vor dem Abpfiff zum 2:0 ab. In der Nachspielzeit erhöhte Essen aus abseitsverdächtiger Position dann noch zum 3:0-Endstand. "Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf letztendlich nicht wider. Mit etwas Glück hätten auch wir weiterkommen können", sagt Janhsen.

A-Jugend: Groß – Kürten, Naciri, Küppers (58. Kücükelci), Hitzek, Brusius (74. Pirmingstorfer), Rashkaj, B. Etuk (47. Balci), Rix, Janssen (58. Müller), K. Etuk. B-Jugend: Schmitz – Ingenpaß, Rix, Peters, Flassenberg, Hombach (75. Fischer), Amzai (74. Damadu), Pütz, Trappe, Holla (74. Pasch), Tecklenburg.