2024-04-25T14:35:39.956Z

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Neu im Trikot der Beecker „Ersten“: Jeremy Nzerue, Lorenz Klee, Max Pohlig, David Godlevski, Karim Sharaf (o., v.l.), Armand Drevina, Norman Post (u., v.l.) mit den Trainern Dirk Ruhrig und Friedel Henßen. Foto: Royal
Neu im Trikot der Beecker „Ersten“: Jeremy Nzerue, Lorenz Klee, Max Pohlig, David Godlevski, Karim Sharaf (o., v.l.), Armand Drevina, Norman Post (u., v.l.) mit den Trainern Dirk Ruhrig und Friedel Henßen. Foto: Royal
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Beecker bauen Nachwuchsspieler mit ein

Mit 22 Spielern hat der Fußball-Mittelrheinligist die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen. Tempo auf den Außenbahnen.

Die Fußball-Regionalliga ist vorerst Geschichte, der FC Wegberg-Beeck hat die Vorbereitung auf die „vertraute“ Mittelrheinliga aufgenommen. 22 Spieler, darunter drei Torhüter, gehören dem Kader an. Hinzu kommt Jeremy Nzerue aus der zweiten Mannschaft, der die Vorbereitung mitmacht. „Das habe ich ihm zugesagt, er kann sich zeigen und präsentieren“, so Trainer Friedel Henßen, der von Dirk Ruhrig unterstützt wird.

Es gibt Veränderungen. Den FC verlassen haben Fabio Ribeiro (SV Straelen), der noch ein Jahr Vertrag hatte, aber einen Ausbildungsplatz bekommen hat, sodass man der Auflösung zugestimmt hat, Enzo Wirtz (Wuppertaler SV), Alex Jansen (Germania Teveren), Melih Karakas (SV St. Tönis), Patrick Nettekoven (VfB Oldenburg), Dominik Bischoff (VSF Amern), Johannes Walbaum (TSV Meerbusch), Marcus Weber (Viktoria Arnoldsweiler), Marko Karamarko und David Anzin (beide mit unbekanntem Ziel). Henßen relativiert: „In der Aufstellung unseres letzten Spiels gegen den 1. FC Köln II standen bis auf Bischoff und Walbaum nur Spieler, die bei uns geblieben sind.“ Und da fehlten noch Sahin Dagistan und Torwart Stefan Zabel.

Zwei Externe, fünfmal Nachwuchs

„Das Potenzial ist da“, weiß Henßen. Zwei externe neue Spieler und fünf aus dem eigenen Nachwuchsbereich kommen hinzu. So könnte in den Überlegungen von Henßen Armand Drevina (KFC Uerdingen) im Mittelfeld Johannes Walbaum „eins zu eins ersetzen“. Obwohl erst 22 Jahre alt, hat Drevina schon viel Erfahrung gesammelt in dritter Liga, Regionalliga und Oberliga. Karim Sharaf aus der U 19 von Fortuna Düsseldorf kann rechts und links aus dem Mittelfeld vorstoßen. „So schnell wie Maurice Passage“, beschreibt ihn Henßen, und das ist ein Qualitätsmerkmal. „Er hat zweimal bei uns mittrainiert und einen richtig guten Eindruck hinterlassen“, sagt der Trainer. Sharaf wohnt in Viersen, der Weg nach Beeck ist also kurz. Mit einem dritten Spieler, Esin Gula (TSV Meerbusch), war auch schon alles geklärt. Beruflich ging es für Gula dann aber nach Den Haag.

„Spiel nach vorne schieben“

Aus der zweiten Mannschaft rückt Norman Post nach oben. „Er hat die nötige Einstellung und das Tempo“, lobt Henßen. Vier Spieler von den A-Junioren dürfen sich Hoffnungen machen. Torwart Tim Tretbar hat im Training wie bei seinen Einsätzen gute Leistungen gezeigt, das Innenverteidigerduo Max Pohlig und Lorenz Klee bringt Potenzial mit. David Godlevski, der im Mittelfeld zu Hause ist, hat „gutes Tempo und eine gute Statur“.

„Wir wollen versuchen, die Jungs einzubinden“, sagt Henßen. Denn im Vergleich zu den vergangenen Jahren in der Mittelrheinliga sind die Ziele anders gesteckt. Damals hatten sich die Beecker stetig weiterentwickelt. Sie hatten einen guten Lauf, blieben 25 Spiele in Folge ohne Niederlage. Da waren Wechsel nicht unbedingt geboten. Jetzt wird es so sein, dass auch nach gewonnenen Spielen der eine oder andere in die Mannschaft kommt, „der sich im Training oder in der zweiten Mannschaft angeboten hat“. Natürlich „will man im oberen Drittel landen. Es ist nicht das Ziel aufzusteigen“, sagt Henßen.

Der Trainer erwartet, dass die Spieler die Grundtugenden beherzigen und dass 90 Minuten alle in Bewegung sind. Kein Geheimnis dürfte sein, dass „wir unser Spiel nach Möglichkeit wieder weiter nach vorne schieben“. Es ist genügend Qualität vorhanden, um ordentlich Fußball zu spielen. Henßen ist guter Dinge:

Umfangreiches Vorbereitungsprogramm mit einem Trainingslager

Das Vorbereitungsprogramm ist wieder umfangreich. Zu den Trainingseinheiten kommen auch viele Spiele. So tritt der Mittelrheinligist im Rahmen des Trainingslagers (vom 15. bis 17. Juli in Simonskall mit insgesamt sechs Einheiten) beim Aufsteiger Inde Hahn an, hat zu Hause unter anderem die Partien gegen den KFC Uerdingen und Fortuna Düsseldorf. Dazu nehmen die Beecker als Mittelrheinligist wieder am Kreispokal teil und wollen beim Rurdorfer Sommercup ihren Titel verteidigen.

Die Beecker Spieler haben lediglich einen freien Tag pro Woche. Nur Anfang August gibt es zwei Tage hintereinander ohne Fußball. Denn dann wird bereits freitags gespielt, und samstags heiratet Physiotherapeut Baptist Polman.

„Es ist nicht das Ziel aufzusteigen. Aber wir wollen im oberen Drittel landen.“

- Beecks Trainer Friedel Henßen

Aufrufe: 09.7.2016, 15:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor