BC Aichach präsentiert neuen Trainer

Richard Baumann, stellvertretender Vorsitzender des BCA, erklärt, der Kontakt zum Münchner sei über Konrad Höß, den Vorsitzenden des Bayernligisten FC Pipinsried, zustande gekommen. „Seine Argumentation hat uns gut gefallen“, so Baumann. Hrnjacki trainierte zuletzt den Kreisligisten TSV Gräfelfing, bei dem er Mitte April entlassen wurde. Er sollte dort einen Neuaufbau starten, ähnlich dem, der nun beim BC Aichach ansteht. „Ich mache so etwas gerne. Ich will alleine etwas schaffen“, sagt Hrnjacki, der einst beim FC Bayern als Vertragsamateur spielte und später in der Türkei als Profi aktiv war.

Der 44-Jährige, der in Schwabing wohnt, hat die A-Lizenz und arbeitet an seiner Fußballlehrerlizenz. Er sei gut vernetzt und optimistisch, bis zum Saisonstart Mitte August einen Kader auf die Beine zu stellen. Bis zum Trainingsbeginn am 10. Juli werde die Mannschaft nicht stehen, räumt er ein. Acht Spieler sind dem BCA geblieben, weitere will der neue Coach vorwiegend aus dem Münchner Raum rekrutieren. „Ich führe Gespräche“, sagt er. Erstmals soll das Team Anfang Juli beim Meistercup-Vorentscheid in Günzburg auftreten. Als Bayernligameister ist der BCA startberechtigt.

Eine Baustelle ist geschlossen, weitere sind noch offen. Richard Baumann macht deutlich, mit der Verpflichtung eines neuen Trainers positive Signale aussenden zu wollen, nachdem weiter, wie er sagt, vieles im Argen liege. Derzeit müht sich der Verein, seine Finanzen in Ordnung zu bringen; für die Sportgaststätte soll ein neuer Pächter gefunden werden; und die Plätze sollen hergerichtet werden. Erörtert wurden diese Themen in einer Ausschusssitzung am Donnerstagabend, bei der auch Aichachs Bürgermeister Habermann anwesend war. „Wir wollen eine positive Grundstimmung. Diese Tendenz ist da“, so Baumann.