Bayern-Frauen teilen sich mit Wolfsburg jetzt Platz eins

Damit ist der Block aus der Landeshauptstadt der größte im Kader, aus Wolfsburg, Freiburg, Essen und Potsdam wurden jeweils nur vier Spielerinnen berufen. Auch in der Bundesliga bewiesen die Bayern gestern, dass sie in Schuss sind. Trotz eines 0:1-Rückstands drehten sie die Partie gegen Werder Bremen noch, und das gründlich. Nach dem 4:1 stürmten sie wieder ganz nach oben in der Tabelle. Nur Meister VfL Wolfsburg ist wegen des besseren Torverhältnisses noch eine Nasenspitze voraus.

Der bisher führende SC Freiburg ist die Spitze nach einem 0:3 gegen Frankfurt los. Die Münchnerinnen lagen noch zur Pause nach einem Eigentor von Carina Wenninger zurück, ehe sie die Partie binnen kurzer Zeit drehten. In der 55. Minute verwertete Mandy Islacker ein Zuspiel von Fridolina Rolfö, nur drei Minuten später gelang Jill Roord nach einem Pass von Melanie Behringer die Führung. Kurz darauf traf Islacker zum zweiten Mal, Lucie Vonkova machte sich als Vorbereiterin verdient (61.). Den Endstand besorgte Jovana Damnjanovic drei Minuten vor dem Abpfiff, es war der erste Treffer des Neuzugangs für die Bayern. Trotz des holprigen Starts hätte der Sieg höher ausfallen können; ein Abseitstor von Islacker wurde nicht anerkannt, Laudehr visierte zudem einmal den Pfosten an.

Das nächste Punktspiel ist das Pokalachtelfinale am 3. Dezember in Meppen, ehe es am 11. Dezember zum Duell in Wolfsburg kommt.

FC Bayern München – SV Werder Bremen 4:1
FC Bayern München: Zinsberger, Lewandowski, Wenninger, Maier, Laudehr, Roord, Behringer, Leupolz, Wieder, Rolfö, Islacker - Trainer: Wörle
SV Werder Bremen: Borbe, Ulbrich, Scholz, Schiechtl, Volkmer, Hausicke, Wolter, Angrick, Eta, Toth, Lührßen - Trainer: Roth
Schiedsrichter: - Zuschauer: 0
Tore: 0:1 Volkmer (23.), 1:1 Islacker (56.), 2:1 Roord (58.), 3:1 Islacker (61.), 4:1 Vonkova (87.)