2024-05-02T16:12:49.858Z

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Volker Helm traf gleich wieder für seinen TSV Bayer Dormagen.
Volker Helm traf gleich wieder für seinen TSV Bayer Dormagen.

Bayer Dormagen: Zurück beim Club des Herzens

Volker Helm schoss zum Auftakt drei Tore für den Bezirksligisten Bayer Dormagen.

Mit einem solchen Einstand hätte Volker Helm in seinen kühnsten Träumen nicht gerechnet. Doch dann kam es so: In seinem ersten Einsatz nach seiner Rückkehr an den Höhenberg schoss er für den TSV Bayer Dormagen gegen den DSC 99 drei Tore und hatte damit entscheidenden Anteil am 4:0-Heimerfolg zum Auftakt der neuen Saison in der Bezirksliga.

Volker Helm wieder beim "Herzensclub"

„Es ist einfach ein schönes Gefühl wieder zurück zu sein bei seinem Herzensclub“, betont der mittlerweile 34-jährige Helm, der noch vor gar nicht allzu langer Zeit vor dem Karriereende stand. Denn nachdem er sich 2018 nach vielen Jahren in der Jugend und bei den Senioren vom TSV verabschiedet hatte, um beim B-Ligisten SV Stürzelberg ein Angebot als Spieletrainer anzunehmen, zog er sich dort im zweiten Jahr einen Kreuzbandriss zu und kam ins Grübeln. Als er wieder auf dem Damm war, gab er zwar dem Werben des Bezirksligisten SG Rommerskirchen/Gilbach nach, doch die zurückliegende Saison war dann wegen der Corona-Pandemie recht schnell beendet. Dann veränderte sich in der folgenden Zeit der Ungewissheit die berufliche Situation als Physiotherapeut so sehr, dass klar war, dass Helm wegen der großen Distanz nicht würde weiter in Rommerskirchen spielen können. Bayer-Kapitän Marius Frassek erkannte die Chance. „Marius ist mein bester Freund und hat mich noch mal heiß gemacht auf Dormagen“, erinnert sich Volker Helm.

Marius Frassek und Volker Helm in Topform

Das Ergebnis: Über mehrere Wochen haben sich die beiden neben dem Vorbereitungsprogramm mit der Mannschaft im Fitnessstudio (drei- bis fünfmal die Woche) mit zusätzlichen Einheiten in Topform gebracht. Ein deutliches Indiz für den großen Ehrgeiz, der Helm auszeichnet. Neben den fußballerischen Qualitäten der Hauptgrund, wieso TSV-Coach Frank Lambertz ihn unbedingt in seinem Team haben wollte. „Einer wie er hat uns noch gefehlt. Auch im Training war es oft zu still bei uns, und Volker ist ein Lautsprecher“, erklärt Lambertz. Im ersten Spiel begann Helm wegen der angespannten Personalsituation als Innenverteidiger, erst als Lukasz Koziatek verletzt raus musste, durfte die gelernte Offensivkraft in den Sturm. „Dass es dann so gut gelaufen ist, war eine Belohnung für die harten Wochen der Vorbereitung“, sagt Helm. Er ist hörbar erleichtert.

Aufrufe: 024.8.2021, 11:00 Uhr
RP / David BeinekeAutor