2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der SV Barthelmesaurach gewann die Partie im Tabellenkeller gegen die DJK Stopfenheim mit 3:1. F: Patrick Fuchs
Der SV Barthelmesaurach gewann die Partie im Tabellenkeller gegen die DJK Stopfenheim mit 3:1. F: Patrick Fuchs

Barthelmesaurach gewinnt richtungsweisende Partie

Weißenburger Teams lassen Punkte liegen +++ Schwabach dreht das Spiel in Hembach

Die Teams auf den drei Abstiegsplätzen (Marienstein, Schwand, Großweingarten) kommen nicht vom Fleck. Der SV Barthelmesaurach dagegen konnte sich durch den Auswärtssieg in Stopfenheim von der gefährdeten Zone zunächst etwas absetzen. Die DJK Schwabach gewann ihr viertes Spiel in Folge und drehte dabei die Begegnung in Rednitzhembach. An der Tabellenspitze verlor der TSV 1860 Weißenburg das Spitzenspiel in Großschwarzenlohe.

FC Gunzenhausen - SV Marienstein 3:2 (0:1)

Der Club begann lethargisch und kam einfach nicht in die Zweikämpfe. Die Oberbayern hingegen gingen wesentlich engagierter zu Werke und bereits mit ihrem ersten Torschuss durch Maik Peschel in Führung (8.). Marienstein brachte danach die wacklige FC-Abwehr immer wieder in Verlegenheit, doch Keeper Herzog konnte zweimal gegen Hilpert klären und Stark verzog nach einem einfachen Doppelpass nur denkbar knapp. Auch nach dem Seitenwechsel war eher den Gästen anzumerken, um was es in dieser Partie ging und Peschel markierte nach einem Freistoß per Kopf das 0:2 (52.). Doch nur zwei Minuten später flog nach einem einen Freistoßschlenzer von Harun Yavas in den Strafraum der Ball an Freund und Feind vorbei zum Anschlusstreffer ins Netz. Mit dem 1:2 ging zwar ein Ruck durch die Mannschaft, aber trotzdem wirkte die FC-Abwehr bei jedem Gästeangriff nicht sattelfest. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld hatte Knör aber sein Visier zu hoch eingestellt (64.). Kurz darauf verfehlte auf der anderen Seite ein weiterer Freistoß von Yavas nur knapp das Ziel. Hätte Peschel in der 70. Minute seine Riesenchance zum 3:1 ins und nicht übers das Tor gejagt, wäre Gunzenhausen wohl kaum als Sieger vom Platz gegangen. So aber konnte der Club noch eine Schlussoffensive starten. Verfehlte Philipp Löschke in der 75. Minute noch mit einem Kopfball knapp das Gästetor, so führte nur wenig später ein herrlicher Spielzug über Christian Kögler und Daniel Girschele durch Sebastian Beißer zum 2:2. Der Torschütze revanchierte sich keine vier Minuten später ebenfalls mit einem perfekten Zuspiel und nach dem 3:2 von Daniel Girschele ließ der Club nichts mehr anbrennen.

Tore: 0:1, 0:2 Peschel (8., 52.), 1:2 Yavas (54.), 2:2 Beißer (82.), 3:2 Girschele (86.) - SR: Bänsch (SV Rauenzell) - Zuschauer: 50.

TSV Kornburg II - FV Dittenheim 0:1 (0:1)

Dittenheim begann offensiv und bereits nach zwei Minuten ließ Philipp Unöder die erste Gelegenheit liegen. Wenig später traf Sebastian Minnameier aus spitzem Winkel nur das Außennetz. In der Folgezeit beruhigte sich das Geschehen etwas. Erst nach einer Viertelstunde musste FV-Keeper Thomas Raffel nach einem Schuss von Philipp Schwendinger sein Können unter Beweis stellen. Zehn Minuten danach ließ erneut Schwendinger mit einer strammen Abnahme seine Gefährlichkeit aufblitzen. Nach 26 Minuten zog wiederum Minnameier ab, aber auch er hatte sein Visier nicht optimal eingestellt. Kurz darauf machte es Hüttmeyer jedoch besser und vollstreckte nach feinem Zuspiel von Steffen Pilney konsequent zum 0:1 (28.). Drei Minuten danach vergab Minnameier seine dritte gute Möglichkeit im Lauf des ersten Spielabschnitts. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie. Während die Gastgeber kaum Konstruktives zustande brachten, beschränkte sich das Team von Reiner Eisenberger und Michael Seitz auf das Verwalten des Vorsprungs. Vor beiden Toren wurde es in dieser Phase allenfalls nach Standardsituationen gefährlich. So nach einer Stunde, als Christian Wittmann in aussichtsreicher Position den Ball „über den Schlappen“ rutschen ließ. Fünf Minuten später hatte Dittenheim Glück, als ein Kopfball aus kurzer Distanz direkt in den Armen von Raffel landete. Eine weitere Chance vergab Hüttmeyer nach 69 Minuten. Kurz darauf jubelte die Heimelf, doch dem vermeintlichen Ausgleich ging eine vom Schiedsrichter zurecht geahndete Abseitsstellung voraus. In der Schlussviertelstunde gab es wenig Nennenswertes zu verzeichnen und blieb es beim alles in allem verdienten Erfolg für die Gäste.

Tor: 0:1 Hüttmeyer (28.) - SR: Wittmann (FC Haunstetten) - Zuschauer: 75.

SV Rednitzhembach - DJK Schwabach 2:4 (2:1)

Nach verhaltenem Benuten später tauchte auf der anderen Seite Müller vor Torwart Wiedemann auf und scheiterte ebenfalls. Güttler machte es in der 16. Minute besser und traf aus 18 Metern unhaltbar zur Hembacher Führung. In der 40. Minute legte Fröbel für Aschenbrenner auf, der das Leder jedoch aus 15 Metern über das Tor jagte. Zwei Minuten später setzte sich Lang gegen Kai Foerst durch und spielte scharf nach innen, wo Aschenbrenner aus kurzer Distanz zum 2:0 nachlegte. Mit dem Halbzeitpfiff brachte die Heimelf den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Benni Löhner reagierte am schnellsten und verkürzte auf 1:2. Nachdem die Gastgeber in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz gehabt hatten, erarbeitete sich die DJK gleich nach Wiederanpfiff ein Übergewicht und glich in der 47. Minute aus: André Müller setzte sich über rechts durch, und dessen Hereingabe vollstreckte Deuner aus vier Metern. Nach gut eischickt und setzte in der 90. Minute einen Konter gegen die offene SVR-Abwehr. Schneider traf aus 16 Metern die Oberkante der Latte. Im Gegenzug verfehlte Aschenbrenner in aussichtsreicher Position knapp (91.). In der 94. Minute Freistoß für Hembach, auch Torwart Wiedemann war im gegnerischen Strafraum. Doch der Ball wurde abgewehrt und gelangte zu Löhner, der von der Mittellinie aus ins verwaiste Tor traf.

Tore: 1:0 Güttler (16.), 2:0 Aschenbrenner (42.), 2:1 Löhner (45.), 2:2 Deuner (47.), 2:3 Müller (63.), 2:4 Löhner (90.) - SR: Lehner (1. FC Nürnberg) - Zuschauer: 70.

DJK Veitsaurach - FC Schwand 1:1 (1:0)

Unter der sehr guten Leitung von Dimitrios Eklemes trennten sich beide Teams gerecht unentschieden. Schlusslicht Schwand blieb dabei zum dritten Mal in Folge ungeschlagen. Die erste Halbzeit gehörte den Hausherren. Nach knapp einer Minute setzte D. Wabel das Leder allein vor dem Keeper knapp am Tor vorbei. Pauler verfehlte auf der anderen Seite den Kasten ebenfalls nur knapp (6.). FC-Keeper Kern konnte sich in der 12. Minute bei zwei Distanzschüssen auszeichnen. In der 13. Minute beinahe ein Eigentor von DJKler Brückner nach scharfer Flanreingabe von rechts schloss Ph. Schneider ohne Mühe ins lange Eck ab. Eine verunglückte Flanke von Blankenheim ging auf die Latte des DJK-Tores, den Nachschuss konnte der Schlussmann per Fußabwehr klären. In der 40. Minute beinahe das 2:0, doch Humpenöder köpfte aus fünf Metern unbedrängt über das Tor. Schwand kam nach dem Wechsel besser ins Spiel, zeigte mehr Engagement und erzielte schon in der 53. Minute den Ausgleich, als Georgios Naskas auf rechts zu Kevin Biallas spielte und dessen Flanke Besmir Dufährlich. Der 1. FC wollte nun den „Dreier“, aber Bachhofer verfehlte das Tor aus 12 Metern hauchdünn (79.).

Tore: 1:0 P. Schneider (21.), 1:1 Duraku (53.) - SR: Eklemes (FSV Bad Windsheim) - Zuschauer: 100.

DJK Stopfenheim - SV Barthelmesaurach 1:3 (1:0)

Endlich wieder ein Lebenszeichen des SVB. Allerdings begann es ganz und gar nicht gut für die Gäste. Gerade mal drei Minuten waren gespielt – der SVB war wohl noch auf der Suche nach der Ordnung –, da erzielte Wagner das 1:0 für die Hausherren. Die Zwingel-Elf brauchspielt, als nach einem Freistoß von Schug der agile Kraft am schnellsten reagierte und den DJK-Schlussmann zum 1:1 tunnelte. Nun hatten die Gäste ein deutliches Übergewicht. Das machte sich nur sieben Minuten später auch in Zahlen bemerkbar. Nach einer feinen Einzelleistung traf Bernd Feuerstein platziert zum 2:1. Die Gäste gaben von da an das Spiel nicht mehr her. Zehn Minuten vor dem Ende schlug ein Gewaltschuss von Schug zum 3:1 ein.

Tore: 1:0 Wagner (3.), 1:1 Schug, 1:2 Feuerstein, 1:3 Schug (80.) - SR: Käs (SV Sinning).

SC Großschwarzenlohe - TSV 1860 Weißenburg 1:0 (0:0)

Von wegen unschlagbar. Allerdings musste der SCG Schwerstarbeit gegen den Spitzenreiter verrichten, bis der in dieser Saison erstmals geschlagen war. Die Gäste verbuchten über 90 Minuten deutlich mehr Spielanteile, das entscheidende Tor hatten jedoch die Hausherren nach etwas mehr als einer Stunde per Kopfball von Sven Kiefer (65.) erzielt. Eine zu diesem Zeitpunkt freilich etwas glückliche Führung. Die Gäste hatten vor allem durch Denk und Lehner gute Chancen. Doch der SCG verteidigte nicht nur mit Mann und Maus, sondern konnte mitunter auch Nadelstiche setzen, die TSV-Coach Schneider schon die eine oder andere Sorgenfalte auf die Stirn trieben. Weder Haffner (4.) noch Kiefer und Thumann (25.) konnten zunächst Zählbares für ihre Farben erreichen. Auszeichnen durfte sich aber einige Male SCG-Schlussmann Bachner, der nach einer halben Stunde einen Denk-Kopfball bravourös entschärfte. Bei einem Solo eines Weißenburger Stürmers kurz nach der Pause verkürzte er zudem den Winkel dermaßen geschickt, dass der Abschluss von Denk knapp am Gehäuse vorbei strich. Einen Nackenschlag gab es dann aber doch noch. Großberger sah nach 62 Minuten wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte. In Unterzahl gingen die Hausherren aber dann in Führung und verteidigten diese gegen den nun fast permanent drückenden Spitzenreiter erfolgreich bis zum Ende.

Tor: 1:0 Kiefer (65.) - SR: Wolf (SV DJK Eggolsheim) - Zuschauer: 100 - Gelb-Rote Karte: Großberger (Großschwarzenlohe) wegen wiederholten Foulspiels (62.).

TSV Heideck - SV Großweingarten 4:1 (1:1)

Mit einer halben Stunde Verspätung wurde das Spiel letztendlich doch noch angepfiffen, ein starker Regenschauer hatte einen frührer Anstoß verhindert. In der Anfangsphase war von diesem Zwischenfall aber nichts mehr zu spüren. Großweingarten versuchte, das Spiel an sich zu reißen, und hatte in der ersten halben Stunde mehr vom Spiel. Schöttner hatte nach gut 20 Minuten die Chance, nach einer Ecke einzuschießen. Doch das erste Tor erzielten die Heidecker mit einem Kopfballtreffer von Johannes Wieland nach einem Freistoß von Akif Er. Großweingarten war davon aber wenig beeindruckt und erzielte kurz vor der Halbzeit durch Schottdorf den Ausgleich. Auch die ersten Minuten nach der Halbzeit gehörten dem SV, der nach schönem Querpass von Bittner auf Steinbichler die Führung auf dem Fuß hatte. Fortan war ein Bruch im Spiel der Gäste, den Heidecks Oliver Heiß schließlich zu einem Hattrick nutzte. In der 48. Minute nutzte er den Ballgewinn von Er zur erneuten Führung aus. Nach etwas mehr als einer Stunde dann die Vorentscheidung, als Heiß einen Ordnungsfehler in der Großweingartner Hintermannschaft bestrafte (63.). Nach diesem Gegentreffer wurden die Gäste wieder wacher und erarbeiteten sich noch Chancen durch Zottmann und Schottdorf die aber nichts einbrachten. Den Schlusspunkt setzte Oliver Heiß mit seinem dritten Treffer (78.).

Tore: 1:0 Wieland, 1:1 Schottdorf (43.), 2:1, 3:1, 4:1 Heiß (48., 63., 78.) - SR: Gabler (SV Ochsenfeld).

TSG 08 Roth II - FC/DJK Weißenburg 2:2 (2:1)

Vier Tore, drei Platzverweise, zahlreiche Strafraumszenen – ein hitzig geführtes und vor allem in der ersten Hälfte gutklassiges Spiel, die Zuschauer kamen am Samstag im Rother Leoni Sportpark auf ihre Kosten. Letztlich fand die rasante Partie auch einen gerechten Ausgang, denn einen Verlierer hatte sie nicht wirklich verdient. Das erste echte Ausrufezeichen setzte TSG-Kapitän Christov Ullermann, als er mit links aus rund 20 Metern volley und unhaltbar zum 1:0 traf. Ebenfalls sehenswert der Ausgleich von Matthias Dollinger, der nach einem Stellungsfehler in der Rother Hintermannschaft aus spitzem Winkel einschoss. Die Bezirksligadünnen Führung in die Kabine. Tim Thaler staubte zum 2:1 ab, wobei die Gäste in dieser Situation wohl nicht zu Unrecht ein Foulspiel an Torhüter Bühring reklamierten. Im zweiten Durchgang drängte Weißenburg auf den Ausgleich, Roth blieb durch Konter gefährlich. Alexander Rottler stellte schließlich mit einem satten Distanzschuss den Endstand her, und beide Mannschaften beendeten die zunehmend hektischer werdende Partie nicht in Sollstärke. Kurios dabei die Ampelkarte für Markus Vierke: Allem Anschein nach interpretierte der Linienrichter die Anweisungen des ausgewechselten FC/DJK-Spielertrainers als Meckern, jedenfalls hielt ihm die Unparteiische Miriam Bloß die Gelb-Rote Karte unter die Nase. Ein überflüssiges Gerangel lieferten sich Onur Mucan und Alexander Heil und durften ihre Gemüter berechtigterweise frühzeitig abkühlen.

Tore: 1:0 Ullermann (17.), 1:1 M. Dollinger (36.), 2:1 Thaler (38.), 2:2 Rottler (75.) - SRin: Bloß (Frankenhöhe Süd) - Zuschauer: 70 - Gelb-Rote Karte: Vierke (Weißenburg) wegen Meckerns (72.) - Rote Karten: Mucan (Roth II) wegen Tätlichkeit (81.), Heil (Weißenburg) wegen Tätlichkeit (81.).

Aufrufe: 020.10.2013, 21:40 Uhr
AB/RHV/STAutor