2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
– Foto: Alina Böhland

Ay­na mel­det sich mit zwei Fi­nal-To­ren zu­rück

Der Rou­ti­nier ge­hört wie­der dem A-Li­ga-Ka­der des SV Or­soy an +++ Mit­te 2018 war er zu­rück­ge­tre­ten

Es hat et­was von der Ge­schich­te des ver­lo­re­nen Sohns. Im Fi­na­le der Rhein­ber­ger Fuß­ball-Stadt­meis­ter­schaft in Os­sen­berg trug auch Er­kan Ay­na das Tri­kot des SV Or­soy. Zwar nicht mit „sei­ner 85“ auf dem Rü­cken, die ei­nen Hin­wies auf sein Ge­burts­jahr gibt, son­dern mit der Num­mer 10. Dem Rou­ti­nier war’s egal, mit zwei Tref­fern war er maß­geb­lich am 4:3-Sieg über die Con­cor­dia be­tei­ligt. Al­so der Er­kan Ay­na, der Mit­te 2018 sei­nen Ab­schied an­ge­kün­digt hat­te.
Der Of­fen­siv­ak­teur kam 2012 nach Or­soy. Groß war das Er­stau­nen beim Vor­stand, als Ay­na im ver­gan­ge­nen Jahr kurz vor dem Sai­son-Start der A-Li­ga mit­teil­te, dass er dem SVO nicht mehr zur Ver­fü­gung ste­he. Auch Fu­ball-Ab­tei­lungs­lei­ter wol­te Ay­na nicht mehr sein. Für sei­nen Rück­zug führ­te er be­ruf­li­che wie pri­va­te Grün­de an.

Hin­ter den Ku­lis­sen war zu hö­ren, dass es da­mals Un­stim­mig­kei­ten mit För­der­kreis-Mit­glie­dern ge­ge­ben ha­ben soll, die sei­ne For­de­run­gen nicht mit­tra­gen woll­ten. Doch dies ist nun Schnee von ges­tern. Ay­na ge­hört wie­der dem Ka­der der ers­ten Mann­schaft an. Und weil er sich vom SVO nicht ab­ge­mel­det hat­te, mach­te er in Os­sen­berg das, was er am liebs­ten macht – To­re schie­ßen. Zwei­mal hat­te Ay­na be­reits im Vor­run­den­spiel ge­gen den TuS 08 Rhein­berg ge­trof­fen. Die 34 Jah­re sah man ihm nicht an.

Trai­ner Da­ni­el Zvar darf sich al­so auf wei­te­re Ay­na-To­re freu­en. Der Spie­ler selbst er­in­nert sich an den Spruch, den er 2016 an­läss­lich sei­ner Wahl zum Ab­tei­lungs­lei­ter sag­te: „Lasst die Ver­gan­gen­eit ru­hen und uns nur noch nach vor­ne bli­cken.“

Aufrufe: 024.7.2019, 10:00 Uhr
Sascha KöppenAutor