2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nortrups Trainer Volker Brengelmann zeigt sich optimistisch hinsichtlich der nächsten Spiele.  F: Rolf Kamper
Nortrups Trainer Volker Brengelmann zeigt sich optimistisch hinsichtlich der nächsten Spiele. F: Rolf Kamper

Aufwärtstrend beim SV Nortrup soll anhalten

Trainer Volker Brengelmann über den Aufwärtstrend seiner Mannschaft, die Rolle von Torjäger Tim Lünnemann und das Spiel gegen Ohrtermersch

Überraschend schlecht ist der SV Nortrup in die Saison der 1. Kreisklasse Nord A gestartet. Nach fünf Spielen standen null Punkte und der 15. Tabellenplatz zu Buche. Mittlerweile hat sich der Tabellendritte der Vorsaison gefangen und ist seit fünf Spielen ungeschlagen. Mit dem 4:2-Auswärtsieg in Vechtel rückten die Nortruper auf den 11. Rang vor. Wo die Gründe für diesen Aufwärtstrend liegen, erklärt Trainer Volker Brengelmann im Interview.

Nach einem schwachen Saisonstart seid Ihr mittlerweile wieder in der Spur. Was habt Ihr in den letzten Spielen besser gemacht als am Saisonanfang?

Volker Brengelmann: Am Anfang der Saison sind unsere jungen Spieler nicht so recht in die Zweikämpfe gekommen. Die jungen Spieler, die in der letzten erfolgreichen Saison teilweise nur 20 Minuten gespielt haben, müssen jetzt 90 Minuten spielen. Daran mussten sie sich erst gewöhnen. In den letzten Spielen waren sie besser drin, auch in den Zweikämpfen.
Hinzu kam, dass wir mit Gegnern wie Eggermühlen, Fürstenau II, Bippen, Berge II und Neuenkirchen II ein sehr schweres Auftaktprogramm hatten. Die ersten sieben, acht Mannschaften sind eng beieinander und oftmals sind die Spiele auch sehr eng. Insgesamt sehe ich uns genauso leistungsstark wie Eggermühlen oder Kettenkamp.

Die letzte Saison habt ihr als Dritter beendet, momentan seid Ihr auf dem 11.Tabellenplatz. Wo steht der SV Nortrup am Ende der Saison?

Brengelmann: Schwer zu sagen. Unser Ziel vor der Saison war Platz 5. Ich wusste, dass es für die jungen Spieler, die jetzt reingerutscht sind, eine ganz schwere Saison wird. Wir haben viel geredet und die Jungs sind psychisch und physisch gut drauf. Ich schätze, wir landen unter den ersten sieben. Je länger die Saison dauert, umso besser werden wir in Fahrt kommen.

Mit Stürmer Tim Lünnemann habt ihr den Torschützenkönig der letzten Saison in Euren Reihen. Am letzten Sonntag erzielte Lünnemann zwei Tore. Wie wichtig ist er für Euch und wie würdest Du seine Rolle im Team beschreiben?

Brengelmann: Tim ist ein ganz wichtiger Spieler für uns. Er ist der Kopf der Mannschaft und ist unheimlich akzeptiert innerhalb der Mannschaft. Er ist immer zu 110% im Training und im Spiel dabei, damit gibt er auch den jungen Spielern eine gewisse Sicherheit. Tim ist ein spielender Stürmer. Er ist kein richtiger „Killer“ wie etwa Ingo Gerdes. Er arbeitet viel für die Mannschaft und ist vorne unersetzlich.
Wobei unser Spiel auch nicht nur auf Tim Lünnemann abgestimmt ist. Das ist eine große Gefahr, wenn man einen so guten Spieler hat, schließlich macht ein einzelner Spieler noch keine Mannschaft aus. Gefährlich ist eine Mannschaft, wenn viele Spieler Tore schießen. Mit Lutz Hölker auf der linken Seite und Robin Papenjohann zentral-rechts haben wir junge Spieler mit guten Ansätzen, die erst in den letzten Spielen richtig rein gefunden haben.

Am nächsten Sonntag spielt Ihr zuhause gegen Ohrtermersch. Wie schätzt Du die Chancen Deiner Mannschaft ein?

Brengelmann: Ich kenne die Stärken und Schwächen von Orthermersch aus der letzten Saison. Orthermersch hat eine sehr kämpferische und laufstarke Mannschaft. Trotzdem schätze ich unsere Chancen auf unserem großen Platz etwas besser ein. Da gehen wir ganz optimistisch ran.

Aufrufe: 017.10.2013, 13:00 Uhr
Marius Stegemann / FuPa.netAutor