2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Der SV Molbergen (hellblaues Trikot) ist mit einem 2:1-Erfolg gegen den SV Cappeln gestartet in die Höltinghauser Sportwoche gestartet. Foto: Schlömer
Der SV Molbergen (hellblaues Trikot) ist mit einem 2:1-Erfolg gegen den SV Cappeln gestartet in die Höltinghauser Sportwoche gestartet. Foto: Schlömer

Auftakt der Höltinghauser Sportwoche

Hitziges Duell zwischen Emstekerfeld und Dinklage

Zum Auftakt der Höltinghauser Sportwoche kam es am Montagabend zu den ersten beiden Gruppenspielen. Zunächst gewann der SV Molbergen das Kreisligaduell gegen den SV Cappeln mit 2:1. Anschließend lieferten sich der TuS Emstekerfeld und TV Dinklage ein hitziges Duell, das leistungsgerecht 1:1 endete.
Molbergen – Cappeln 2:1 (2:1)
Der SV Molbergen legte einen Blitzstart hin – nach gerade einmal drei Minute sorgte Waldemar Langlitz für die frühe Führung. Danach verzeichnete Molbergen mehr Spielanteile, und kam zu drei guten Gelegenheiten, doch weder Langlitz noch seine Mitspieler zeigten sich kaltschnäuzig genug Allerdings hielt Cappelns Keeper Jens Eilers gleich dreimal bärenstark.

Nach zwanzig Minuten konnte Cappeln die Partie ausgeglichener gestalten, und unternahm erste Annäherungsversuche Richtung SVM-Gehäuse. Fünf Minuten vorm Pausentee fasste sich Cappelns nächster Neuzugang Jan Middendorf (35.) aus 20 Meter ein Herz, und drosch die Kugel per Volleyabnahme unhaltbar in den rechten Giebel zum 1:1. Zuvor hatte Molbergens Schlussmann Jonas Möller noch mit einer Glanztat den Ausgleich verhindern können.

Lange währte die Freude beim SVC allerdings nicht. Nur 120 Sekunden später zog auch Rudi Wilzer (37.) einfach mal aus 20 Metern ab – Eilers schien überrascht und musste die Kugel zum 2:1 für Molbergen passieren lassen.

Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild. Molbergen hatte mehr vom Spiel, aber auch Pech, als bei einem Schussversuch der Ball nur den Pfosten touchierte. Cappeln hielt zwar weiter gut dagegen, brachte die SVM Abwehr aber kaum in Verlegenheit.

Mitte der zweiten Halbzeit erhöhte Molbergen nochmals Druck und suchte die Vorentscheidung. Mehr als ein paar Ecken sprangen jedoch nicht heraus. Cappeln blieb seinerseits ebenfalls bemüht, konnten den Ausgleich aber auch nicht mehr anbringen.

Emstekerfeld – Dinklage 1:1 (0:1)
Im zweiten Spiel des Abends kam es anschließend zum Kracher TuS Emstekerfeld gegen den TV Dinklage.

Der Landesligist aus Dinklage fand besser ins Spiel und diktierte zunächst das Geschehen, während der TuS vornehmlich mit Defensivarbeit beschäftigt war. Gleich zweimal konnten sich die TuS-Akteure in der Anfangsphase bei Keeper Nils Kordon bedanken, der mit zwei Glanztaten das 0:0 festhielt.

Nach einer Viertelstunde war dann aber auch Kordon machtlos, als sich Claude Roland Videgla nach einem Eckball in die Höhe schraubte und die Kugel mit aller Wucht über die Linie zum 1:0 für Dinklage drückte.

Erst danach konnte Efeld das Spiel ausgeglichener gestalten. Eine Doppelchance nach einem Eckball brachte aber keinen Erfolg ein, genau wie der Versuch von Jens Niemann kurz vor der Pause, als er über die linke Seite frei durchmarschieren konnte. Alleine auf den Dinklager Keeper zustürmend, schlenzte Niemann die Kugel allerdings weit am Tor vorbei.

Die zweite Halbzeit begann dafür mit einem Paukenschlag für den TuS. Linus Funke (47.), der bereits einen Tag zuvor in Molbergen bei seinem Viererpack für Furore gesorgt hatte, ergatterte mit einer starken Aktion im Mittelfeld den Ball und schaltete blitzschnell Richtung gegnerisches Tor um. Alleine auf den TVD-Schlussmann Sven Neuefeind zustürmend, legte er die Kugel uneigennützig quer auf den mitgelaufene Henrik Engelbart, der nur noch zum 1:1 einschieben musste.

Insgesamt machte Emstekerfeld nach der Pause deutlich mehr Druck und setzte die Dinklager mit frühem Pressing unter Druck. Vorne sorgten Stefan Backhaus und Henrik Engelbart nun für mehr Tempo und gute Offensivaktionen. Dinklage hatte in dieser Phase immer wieder das Nachsehen.

In den letzten zehn Minuten wurde die Gangart deutlich härter - viele Nikeligkeiten und Fouls prägten nun das Spiel. Dennoch bot sich der Wiemann-Elf fünf Minuten vor Spielende nochmals eine gute Gelegenheit. Engelbart hatte sich den Ball ergattert, von rechts auf das Dinklager Tor zustürmend legte er sich den Ball etwas zu weit vor, so das Neuefeind diesen letztlich problemlos aufnehmen konnte.

Den unrühmlichen Höhepunkt der rüden Gangart bildete letztlich eine rote Karte gegen Dinklages Torschützen Videgla (78.) nach grobem Foulspiel und anschließendem Gerangel. Kurz darauf pfiff der umsichtig leitenden Schiedsrichter Dominik Möller (Bethen), der in der Schlussphase alle Hände voll zu tun hatte und einige gelbe Karten verteilten musste, die Partie ab.

Aufrufe: 018.7.2017, 21:13 Uhr
Lars SchlömerAutor