2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
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Aufstieg zum Greifen nah

Relegation im Bezirk Zollern: Nusplingen träumt von der Landesliga +++ Ebingen fordert Gruol

Sieben Mannschaften aus dem Bezirk Zollern müssen am Wochenende noch einmal ran. In Rosenfeld, Burladingen, Rangendingen und Bad Wurzach stehen die Relegationsspiele an.
Die Punktspiele sind bereits seit einigen Wochen vorbei, am Wochenende stehen für die Teams im Fußball-Bezirk Zollern nun die letzten Pflichtspiele auf dem Programm. Die Relegation geht in die letzte Runde.

Am Wochenende bereits zurücklehnen kann sich die TSG Margrethausen. Im ersten Entscheidungsspiel setzte sich der Vizemeister der Kreisliga B 2 mit 7:5 nach Elfmeterschießen gegen die SG Endingen-Roßwangen durch, am vergangenen Wochenende legte die TSG dann noch ein 4:2 gegen den FC Schmiden nach. Den Aufstieg in die Kreisliga A haben die Albstädter damit gesichert.

Die Chance darauf haben auch noch Endingen-Roßwangen und Schmiden, für beide wird es aber am Wochenende noch einmal ernst. Die beiden B-Ligisten müssen sich nun gegen höherklassige Gegner beweisen. So muss Endingen-Roßwangen am Sonntag gegen den Viertletzten der Kreisliga A 1, den TSV Laufen, in Rosenfeld ran, während Schmiden es in Burladingen mit der SG Leidringen/Rosenfeld 2 zu tun bekommt. Für Schmiden geht es dabei nach der ersten Niederlage auch um Wiedergutmachung. „Jetzt müssen wir den Kopf wieder hochnehmen“, fordert Trainer Sebastian Maj, „und versuchen, es gegen die schwer einzuschätzende SG Leidringen/Rosenfeld, die ich noch nie spielen gesehen habe, besser zu machen.“ Der Gewinner der jeweiligen Begegnungen spielt dann künftig ebenfalls in der Kreisliga A.

Aus dieser möchte sich der FV Rot-Weiß Ebingen verabschieden. In einem spannenden Saisonfinale mussten die Albstädter in der Kreisliga A 1 schließlich in Sachen Meisterschaft dem TSV Benzingen den Vortritt lassen, über Umwege soll nun aber doch noch das Ticket für die Bezirksliga gelöst werden. Einen ersten Schritt in die richtige Richtung haben die Rot-Weißen am vergangenen Wochenende gemacht. Mit 3:0 gewann Ebingen das Entscheidungsspiel gegen A 2-Vize TV Melchingen. So deutlich, wie das Endergebnis ausfiel, war das Gefühl während des Spiels zumindest bei Trainer Klaus Dicklhuber weniger eindeutig. „Da bist du um 15 Jahre älter“, atmete der FV-Kommandogeber nach dem Abpfiff erst einmal durch. Auch mit dem Auftritt seiner Mannschaft war er trotz des Sieges nicht hundertprozentig zufrieden. „In der ersten Halbzeit haben sie über ihre linke Seite ziemlich Druck gemacht“, bilanzierte Dicklhuber. Aus dem Spiel heraus sei seine Mannschaft zwar stärker gewesen, aber: „Die Melchinger sind durch ihre Standards gefährlich geworden. Davon haben wir zu viele zugelassen“, monierte der Trainer. In der Pause fand Dicklhuber deutliche Worte. Und die waren notwendig: „Wenn Melchingen gefährlich geworden ist, dann nämlich hauptsächlich durch unsere Unachtsamkeiten.“ Die blieben am Ende jedoch ungestraft und so spielen die Albstädter am Sonntag in Rangendingen gegen Gruol um die Zugehörigkeit in der Bezirksliga.

Ebenfalls noch Chancen auf den Aufstieg hat der TSV Nusplingen. Nach dem Sieg gegen den SV Sulmetingen (Endstand 2:1) im ersten Entscheidungsspiel legten die Heuberger am Wochenende mit 2:0 gegen Heimenkirch nach. „In beiden Spielen hat uns der absolute Siegeswille und diese überragende Leidenschaft zum Sieg verholfen“, lobt Trainer Thomas Essigbeck. Nun spielt Nusplingen am Sonntag in Bad Wurzach gegen den Landesliga-Zwölften SV Maierhöfen-Grünenbach. Soweit hat es schon seit Langem kein Zollern-Klub mehr geschafft. Zuletzt gelang dies dem FC Winterlingen, der 2011 im Relegationsspiel gegen Krauchenwies mit 0:2 den Kürzeren zog.

Aufrufe: 015.6.2016, 08:05 Uhr
Larissa Bühler - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor