2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der TuS Waldernbach schafft den Sprung in die KOL Limburg-Weilburg Foto: Wolf
Der TuS Waldernbach schafft den Sprung in die KOL Limburg-Weilburg Foto: Wolf

Aufstieg dank "mannschaftlicher Geschlossenheit"

MEISTERBRIEF A-Ligist TuS Waldernbach steigt nach überzeugender Saison in die KOL auf +++ Dimitri Tsobanidis wird neuer TuS-Trainer

LIMBURG. In einem packenden Saisonfinale in der Kreisliga A setzte sich der TuS Waldernbach als Meister und direkter Aufsteiger durch. Abteilungsleiter Alfons Wichelhaus führt dies vor allem auf die stabile Abwehrarbeit des Teams zurück.

Aufstieg nicht eingeplant

"Der Aufstieg kam dann schon überraschend, dieses Jahr hatten wir nicht unbedingt damit gerechnet", gibt Waldernbachs Fußball-Abteilungsleiter Alfons Wichelhaus zu und bemerkt: "Es gab einfach einige Mannschaften die wir vor der Saison stärker eingeschätzt haben." Seit 2008 kickte WaldernbachsTeam in der Kreisliga A, belegte zwar regelmäßig einen einstelligen Tabellenplatz, gehörte aber nie zum kleinen Kreis der Aufstiegsaspiranten. Und auch wenn die Vorzeichen vor der abgelaufenen Spielzeit ähnlich standen, wurde die Liga eines Besseren belehrt.

Titeldreikampf mit Niederbrechen und Heringen/Mensfelden

Über die komplette Saison hinweg lieferte sich Waldernbach einen Dreikampf mit der SG Heringen/Mensfelden und dem FC Alemannia Niederbrechen, der am letzten Spieltag im packenden Saisonfinale um die Aufstiegsplätze gipfelte und dem TuS den ersten Rang bescherte. "Wir haben eine überragende Runde gespielt", lobt Wichelhaus die Mannschaft. Gerne zurückblicken dürfte er da vor allen Dingen auf den 29. Spieltag: "Der Sieg in Niederbrechen war schon ein Saisonhighlight, die waren damals noch vor uns auf dem ersten Platz."

Verein als "absolute Einheit"

Ausschlaggebend für den Erfolg des Teams sieht Wichelhaus auch die mannschaftliche Geschlossenheit: "Der ganze Verein mit dem Team und den Trainern zusammen hat auch schon die Jahre zuvor als absolute Einheit funktioniert." Das Herzstück in Waldernbachs Mannschaft bildete hingegen der starke Defensivverbund: "Die Abwehr stand deutlich stabiler als die Jahre zuvor", bemerkt Wichelhaus und die Statistiken geben ihm Recht: nur 36 Gegentore fing sich der TuS in 34 Partien, einzig der Zweitplatzierte SG Heringen/Mensfelden kam mit 29 Gegentreffern auf einen noch kleineren Wert.

Hohe Trainigsbeteiligung und Harmonie im Team

Innerhalb des Teams wollte Wichelhaus keinen Akteur hervorheben: "Wir überzeugen durch eine geschlossene Mannschaftsstärke. Es gibt keine einzelnen Spieler, die bei uns herausragen oder besonders viele Tore gemacht haben, das verteilt sich eher auf viele Spieler." Dass das Team wirklich gut harmoniert, ließe sich laut dem Abteilungsleiter auch anhand der durgehend hohen Trainigsbeteiligung aufzeigen.

Dimitri Tsobanidis wird neuer TuS-Trainer

Etwas wehmütig spricht Wichelhaus dagegen vom Abschied des bisherigen Trainers Björn Meuer, der einen entscheidenden Anteil am Waldernbacher Aufstieg hat: "Unser Trainer verlässt uns ja leider jetzt aus privaten Gründen. Wir hätten gerne mit ihm weitergemacht aber müssen das akzeptieren." Sein Erbe wird ab dem 1. Juli Dimitri Tsobanidis antreten, der bisher Teil der zweiten Mannschaft des SV Hadamar war. Seine Aufgabe wird es sein, den TuS Waldernbach zum Klassenerhalt in der KOL zu führen.

Aufrufe: 013.6.2016, 18:00 Uhr
Benedikt MiasAutor