2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielvorbericht
Rein ins Getümmel: Die SG Wiesbachtal war für Andreas Buch und Kapitän Tobias Bräuner (vorne) zuletzt nicht zu knacken. Mit Emmelshausen kommt erneut ein kompakter Gegner.  F: BK / Dirigo
Rein ins Getümmel: Die SG Wiesbachtal war für Andreas Buch und Kapitän Tobias Bräuner (vorne) zuletzt nicht zu knacken. Mit Emmelshausen kommt erneut ein kompakter Gegner. F: BK / Dirigo

Auf TSGler wartet Fleißarbeit

Der TSV Emmelshausen kommt mit der Empfehlung aus drei Siegen in vier Spielen

Pfeddersheim. Die Unterlagen als Bewerbung für die Aufnahme in der Regionalliga sind beim Regionalverband in Karlsruhe eingegangen. Ob sie aber überhaupt geprüft werden müssen? Schließlich wartet auf die TSG Pfeddersheim in den nächsten Wochen ein Programm, das schwerer kaum sein könnte. Nach dem anstehenden Heimspiel gegen den TSV Emmelshausen geht es zu 1. FC Kaiserslautern II und Spitzenreiter Rot-Weiß Koblenz, dazwischen kommt der zweitplatzierte FV Engers ins Uwe-Becker-Stadion. Der zweite Platz in der Fußball-Oberliga, der die Aufstiegsspiele zur Regionalliga einbringen würde, kann da ganz schnell aus dem Blick geraten. Und damit dies nicht passiert, ist ein Heimsieg gegen den TSV Emmelshausen am Samstag ohnehin eindeutig Pflicht.

Allerdings: Der abstiegsbedrohte Aufsteiger aus dem Hunsrück hat zuletzt den Vorwärtsgang eingelegt. In vier Spielen gab es drei Siege. Einen gegen den FV Diefflen. Aber auch je einen gegen Schott Mainz und sogar Rot-Weiß Koblenz. Die TSGler dürften also gewarnt sein, sind sie selbst doch seit zwei Spielen sieglos und mussten etwa gegen die SG Wiesbachtal erkennen, wie schwer es ist, einen tief stehenden und mit viel Herz verteidigenden Gegner zu knacken. Genau aus diesem Grund sagt Marc Heidenmann auch, es gebe noch keinerlei Gedanken an die nächsten Wochen. „Das hätte der TSV“, unterstreicht der Pfeddersheimer Trainer, „auch gar nicht verdient“.

Was Heidenmann damit meint, ist eben der Fakt, dass sich Emmelshausen im Saisonverlauf gerade für die eigentlich doch ambitionierten Mannschaften stets als harte Nuss erwiesen hat. Gegen Rot-Weiß Koblenz gab es schon in der Vorrunde einen Sieg, auch der TuS Mechtersheim wurde bezwungen. Und gegen die TSG Pfeddersheim blieb die Partie in der Vorrunde ohne Tore.

„Es ist eine Mannschaft, die mit einer sehr guten Struktur verteidigt“, hebt Marc Heidenmann hervor. Dazu charakterisiert er die Hunsrücker als fleißig, emotional, giftig. „Es ist ihr Spiel, tief zu stehen und dann mit viel Tempo nach vorne zu spielen“, fasst der TSG-Trainer zusammen – und leitet als Vorgabe für die eigene Elf ab, zunächst mal selbst „mit viel Fleiß“ zu verteidigen. Seine Überzeugung: „Wir dürfen wenig zulassen, dann haben wie eine gute Chance.“

An der personellen Situation hat sich übrigens nichts geändert. Zwar ist Henrik Nagel zurück im Training, ein Einsatz käme für ihn aber zu früh. Fehlen werden weiter Waaris Bhatti und Atsushi Kikutani (Syndesmoseband).

Aufrufe: 019.4.2019, 21:00 Uhr
Carsten SchröderAutor