Auf die Torjäger des VfR Neumünster ist Verlass

A-Junioren
SG Team NorBü – TSV Rantrum 4:1 (2:1).

Der Tabellenzweite wurde für seine geduldige Spielweise belohnt. Schon im ersten Durchgang waren die Schützlinge von Trainer Thorsten Syben das spielfreudigere Kollektiv, das sich aber wiederholt in der vielbeinigen Gästeabwehr festrannte. Durch einen Doppelschlag von Lasse Böttcher (36.) und Alexander Gerst (37.) gingen die Gastgeber dennoch mit 2:0 in Führung, jedoch verkürzte Rantrums Jan-Ole Bruhn noch vor der Pause (42.). Nach dem Wiederanpfiff nahm der Druck der Heimelf weiter zu. „Rantrum war am Ende stehend k.o. und konnte das Tempo nicht mehr mitgehen. Der Sieg war hart erarbeitet, aber verdient“, resümierte Syben, der sich noch über zwei späte Treffer von Chris Petersen (79.) und Jan-Renke Irps (85.) freuen durfte.

SG Team NorBü: Köper - Goos, Favier, Schmidt, Buhse, Völter, Petersen, Holstein, Böttcher, Gerst, Horst; eingewechselt: Klösel, Irps. – Nächster Gegner: Husumer SV (A/Sonnabend, 11. März, 14 Uhr).

B-Junioren
TuS Nortorf – SV Eintracht Segeberg 2:1 (1:1).

„Drei Punkte mitnehmen, Mund abwischen, weiter geht’s“, sagte TuS-Coach Jörg Ahrens nach einem zwar durchaus intensiven, streckenweise fußballerisch aber dürftigen Spiel. Die Heimelf hatte auf dem tiefen Geläuf 30 Minuten gefällig agiert, war nach dem 1:0, das Fabian Engbrecht nach Vorarbeit von Joris Scherbarth erzielt hatte (34.), aber nicht dominant genug, um die Gäste zu kontrollieren. Diese nutzten unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gastgeber, um durch Jonas Gluth zu egalisieren (40.). Nach dem Wechsel war es Mathis Kock, dem auf Zuspiel von Morten Tönnies in der 47. Minute das 2:1 gelang. „Wir hätten aber auch durchaus noch den Ausgleich kassieren können“, räumte Ahrens ein. „Segebergs Filimon Asefaw hat wie Mario Gomez bei der EM 2008 aus einem Meter den Ball über unser Tor befördert“, berichtete Ahrens, der auch ein Lob für seinen Torhüter Lukas Reimers parat hatte: „Er hat einen Ball mit einem wahnsinnigen Reflex noch herausgefischt.“

TuS Nortorf: Reimers - Staben, Röschmann, Michel Behrens, Clausen - Barho - Mats Behrens, Engbrecht - Kock, Scherbarth, Tönnies; eingewechselt: Schmidt, Kaul, Cakmak, Dawoud. – Nächster Gegner: SSC Phönix Kisdorf (A/Sonnabend, 11. März, 14 Uhr).

C-Junioren
TSV Neustadt – VfR Neumünster 2:3 (0:1).

Der VfR-Express rast weiter ungebremst durch die Liga. Auch der Tabellendritte Neustadt, im Hinspiel allerdings noch mit 0:8 gegen Rasensport unterlegen, wurde für die Schützlinge von Trainer Tobias Rixen nicht zum Stolperstein. Für die Tore sorgten wieder einmal Linus Knöfel und Yannick Hagemann. Knöfel legte in Durchgang eins mit seinem neunten Saisontor per sehenswerter Direktabnahme in den Winkel nach Demircan-Flanke eine 1:0-Führung vor (8.), die Hagemann nach dem Wiederanpfiff mit einem Doppelpack innerhalb weniger Sekunden auf 3:0 ausbaute (51./52.). Für Neumünsters Nummer 7 waren es bereits die Saisontreffer 21 und 22. Trotz der zwischenzeitlichen 3:0-Führung war es kein leichter Gang für Lila-Weiß. Schon in Durchgang eins hatte sich die Heimelf als ebenbürtiger Gegner erwiesen. Selbst nach dem 0:3-Rückstand gaben sich die Ostholsteiner noch nicht geschlagen. Begünstigt durch einen Strafstoß, den Neustadts Sven Freitag nach einem unnötigen Foulspiel von Mark Krüger verwandelte (57.), witterten die Platzherren noch einmal Morgenluft. „Da haben wir es noch einmal unnötig spannend gemacht“, sagte Rixen, dessen Elf aber erst in der Schlussminute nach vorangegangenem Eckstoß den zweiten Gegentreffer kassierte. „Am Ende war es ein dreckiger Sieg“, betonte der Gästecoach.

VfR: Zielinski - Poweleit, Hartung, Kracht, Krüger - Demircan, Hagemann, Braun, Omland, von der Mehden - Knöfel.; eingewechselt: Hochberg, Zander, Schulz. – Nächster Gegner: SG Eichholz/Stockelsdorf (A/Sonnabend, 11. März, 15 Uhr).

D-Junioren
PSV Neumünster – MTSV Hohenwestedt 1:6 (1:2).

Das Team von PSV-Trainer Sven Weichert zeigte eine weitestgehend enttäuschende Leistung. „Wir haben fast ohne Körperspannung gespielt, zu wenig gekämpft und zu viele Alleingänge produziert“, räumte Weichert ein, dass die Niederlage verdient war, wenngleich sie doch um ein paar Tore zu hoch ausfiel. „Wirklich besser war Hohenwestedt nämlich auch nicht“, merkte der Coach an. Nach der guten Anfangsphase, die Wissam Omar mit dem 1:0 garnierte (6.), kam von der Heimelf einfach zu wenig. Bei den Gästen gefielen allenfalls Kieron Delfs und Arjen Storm. Delfs traf gleich vier Mal (26./28./39./41), Storm legte noch einen Doppelpack nach (48./60.).PSV: Rose - Prange, Jansen, Eggers, Sönmez, Omar, Werner, Tauck, Nkosi-Makodila; eingewechselt: Jacholke, Bushaj, Maruhn. – Nächster Gegner: SV Henstedt-Ulzburg (A/Sonnabend, 11. März, 13 Uhr).