2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
Mamone zeigt sich. F: Axel Schmitz
Mamone zeigt sich. F: Axel Schmitz

Auf der Lieblingsposition

Der junge Gianluca Mamone bietet sich bei RWO Alzey als Flügelspieler an

ALZEY. Gianluca Mamone ist 22 Jahre alt. Ob er nun zu den Jungen im Team des Fußball-Verbandsligisten RWO Alzey gehört oder doch schon zu den Älteren, ist ein Frage der Perspektive. Eine interessante Haltung zum Leistungsvermögen der Mannschaft hat er so oder so: „Unser Problem ist die Verteidigung der Standards.

Spielerisch aber war das schon gut, was wir gegen Hauenstein, beim Pokalsieg gegen den SV Gimbsheim und auch in der ersten Hälfte gegen den FC Speyer gezeigt haben. Daran sollten wir anknüpfen“, sagt der Twen vorm Gastspielspiel der Rot-Weißen am Sonntag bei Jahn Zeiskam. Die Achillesferse von RWO Alzey ist die Verteidigung der Standards. Das war der Knackpunkt beim 2:5 gegen den FC Speyer. Unter der Woche sei wieder daran gearbeitet worden, um diese Schwäche zu beheben. In der Pfalz sollte das schon Früchte tragen, hofft der Twen, der am zurückliegenden fünften Spieltag erstmals in der Anfangsformation von Rot-Weiß stand.

Vom Ausfall Lars Weingärtners profitiert

Er bekam seine Chance, weil Lars Weingärter als Partner von Maximilian Kimnach auf der Doppel-Sechs verletzungsbedingt passen musste. Tino Häuser füllte diese Lücke mit Maurice Fischer. In dessen Fußstapfen in der linken Außenverteidiger-Rolle trat Gianluca Mamone. Ihm wurde damit seine Wunschposition angedient: „Sie ist zwar mit viel Laufarbeit verbunden, aber das liegt mir ja“, so der angehende Industriekaufmann. Möglicherweise kann er am Sonntag abermals mit einem Platz in der Startelf rechnen.

Von Lörrach über Wörrstadt nach Alzey

Mamone, der mittlerweile mit seinen Eltern in Alzey lebt, hat viel im Fußball erlebt. Bei Schott Mainz spielte er, bis der Fuß brach. Nachdem er wieder fit war, suchte er nach einem neuen Verein. Der sollte verkehrstechnisch günstiger als Mainz liegen, nämlich zwischen Alzey und seiner Ausbildungsstelle in Ludwigshafen. Gelandet ist er bei Wormatia Worms, was sich im Lauf der vergangenen Runde gleichfalls als suboptimal erwies. Arbeitszeit und Trainingszeit war für den familienverbundenen Schlaks auch kaum zu synchronisieren. Daher orientierte sich der Ur-Württemberger, aufgewachsen ist er erst in Lörrach, später in Wörrstadt, sich nach Alzey und machte zugleich einen Leistungssprung. Statt Landesliga mischt er nun in der Verbandsliga mit – und macht dabei eine richtg gute Figur.



Aufrufe: 015.9.2018, 16:30 Uhr
Claus RosenbergAutor