"Mir ist der Schritt absolut nicht leicht gefallen, weil mir der Verein einfach unglaublich am Herzen liegt. Aber genau deshalb ist es aus meiner Sicht nun auch Zeit, einen Impuls zu setzen. Die Entwicklung zeigte in den letzten Wochen stetig nach unten und irgendwann hat man als Trainer dann einfach keine Argumente mehr. Die Jahre beim SVA waren eine wunderschöne Zeit, die ich nie vergessen werde. Den Jungs wünsche ich viel Erfolg und dass sie sich aus dieser Misere wieder herausarbeiten", erklärt der zurückgetretene Coach. "Matthias und wir gehen im Guten auseinander. Durch seine Entscheidung steht jetzt die Mannschaft in der Pflicht. Wir bedanken uns bei Matthias für seinen unermüdlichen Einsatz auf und neben dem Platz. Er stellte sich nie in den Vordergrund, für ihn zählte immer das Ganze. Wir hatten wunderschöne Jahre mit ihm, er hat immer hochprofessionell gearbeitet. Wir verlieren nicht nur einen Trainer, sondern einen Bestandteil unseres Vereins, da er sich akribisch für das Leben neben dem Platz und auch das Zusammenspiel mit der im Sommer neu gegründeten SG Loh/Auerbach II eingesetzt hat", lässt Auerbachs Klubchef Julian Pfaffinger verlauten.
Das Coaching wird vorerst bis zur Winterpause der bisherige Co-Spielertrainer Tobias Wittenzellner übernehmen. Der 32-jährige Mittelfeldmann wird in seiner neuen Tätigkeit unterstützt von den beiden Vorständen Julian Pfaffinger und Michael Schmid. "Wir haben jetzt noch vier Spiele bis zum Winter und erhoffen uns, dass der Umschwung gelingt. In der Trainerfrage wollen wir keinen Schnellschuss machen, sondern im Winter eine durchdachte Lösung präsentieren", verrät Pfaffinger.