2024-05-17T14:19:24.476Z

Vereinsnachrichten

Auch Trainer haben Weihnachtswünsche

An Weihnachten ruht der Ball. Sportklamotten und Taktiktafeln werden für kurze Zeit beiseite gelegt. Für die hiesigen Verantwortlichen zum ...
An Weihnachten ruht der Ball. Sportklamotten und Taktiktafeln werden für kurze Zeit beiseite gelegt. Für die hiesigen Verantwortlichen zum Beispiel im Fußball, Volleyball oder Handball haben andere Dinge Priorität - so dürfen auch Wünsche geäußert werden.

Den ersten Teil der Feiertage verbringt SV Altenoythes Fußball-Spielertrainer Steffen Bury im heimischen Varrelbusch, ehe es mit der Familie zur Schwiegermutter nach Darmstadt geht. Dass er seinen Tannenbaum in den Altenoyther Vereinsfarben geschmückt habe, sei ein Gerücht, so Bury. "Das kann ich nicht bestätigen", lacht er. Mit der sportlichen Bilanz kann er sehr gut leben. "Wir überwintern in der Spitzengruppe. Das ist eine super Sache", wünscht sich Bury eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte.

Hammad El-Arab, Trainer des Altenoyther Liga-Rivalen Hansa Friesoythe, blickt auch gerne auf die letzten Monate zurück. Für ihn ist Hansa die erste Trainerstation im Männerbereich. Das werde er immer mit dem Jahr 2013 in Verbringung bringen, meint er. Überrascht sei er darüber gewesen, wie gut es bisher für Hansa in der Bezirksliga liefe. "Als Erster zu überwintern, ist keine Selbstverständlichkeit. Allerdings haben die Spieler auch viel dafür getan", sagte er. Das neue Jahr hat er bereits im Blick. "Ich bin gespannt, wohin die Reise mit unserer Mannschaft gehen wird", sagt er, mehr als Platz eins könne er sich kaum wünschen.

Derweil freut sich Emstekerfelds Kapitän Torsten Kliefoth vor allem darauf, ruhige Feiertage zu verbringen. Das neue Bayern-Trikot liegt bei ihm aber nicht unterm Weihnachtsbaum. "Das hab ich nämlich schon lange", sagt er lachend. Nach einem Weihnachtsbaum bräuchte er auch nicht Ausschau halten. "Den haben meine Mutter und mein Bruder Volker schon längst besorgt", erzählt er. Kliefoth erlebte im Trikot des TuS ein turbulentes Jahr. Erst der souveräne Aufstieg in die Landesliga, dann das Auf und Ab im Herbst, in dem zuletzt drei Siege in Folge gelangen. Auf 2014 freut er sich wie ein Schneekönig. Schließlich reist er im Januar mit seiner Freundin nach Kenia. "Wir machen eine Safari", so Kliefoth.

Trainer Manfred Schulte vom SV Strücklingen ist zwar im Januar auch auf Achse, allerdings in heimischen Gefilden. "Ich bin für ein paar Tage mit meiner Frau auf Borkum", sagt er. Vorher allerdings freut er sich darauf, mit seiner Familie Weihnachten zu verbringen. Fußball wird dabei zur Nebensache, verrät er. Dabei hätte Schulte einiges zu erzählen gehabt. Froh sei er darüber, dass sein Team die Umstellung auf die Viererkette so gut geschafft habe. "Anfangs gab es Schwierigkeiten, aber mittlerweile klappt es richtig gut", freut er sich.

Für Volleyball-Trainer Panos Tsironis war das Sportjahr 2013 sehr positiv. "Wir haben uns in der neu gegründeten Dritten Liga ausgezeichnet verkauft, nur knapp den Aufsteig verpasst und sind jetzt trotz unseres kleinen Kaders mit Platz drei wieder sehr gut in die nun zweite Drittliga-Saison gestartet." Er wünsche sich für das kommende Jahr, dass ein paar mutige Spielerinnen zum TVC finden werden, die den kleinen Kader unterstützen, um das Niveau in der Dritten Liga zu halten. Für sein Heimatland wünscht er sich ein baldiges Endes der Wirtschaftskrise: "Ich hoffe, Griechenland packt das."

Olaf Walter, Trainer des Frauenhandball-Landesligisten SV Höltinghausen, peilt für 2014 den Klassenerhalt an. "Nachdem wir den Oberliga-Kader verloren und mit Spielerinnen der A-Jugend und der unteren Mannschaft in der Landesliga antreten, habe ich sehr viel Respekt vor der Leistung meiner jungen Truppe", sagt Walter. Er wünsche sich von seinem Team nur mehr Mut in Duellen mit den starken Teams der Liga.

Trainer Theo Niehaus vom TV Cloppenburg ist mit der Vorstellung des Oberligisten im Jahr 2013 sehr zufrieden: "Platz sechs zum Abschluss war toll, und auch die neue Saison läuft nach kleinen Schwächephasen sehr gut." Schließlich habe er eine junge Mannschaft, die obendrein Pech mit Verletzungen hatte. Deshalb wünsche er sich für 2014, weitgehend davon verschon zu bleiben. Er hoffe ferner auf eine nachhaltige Erkenntnis bei seinen Schützlingen. "Die letzten drei Spiele gewannen wir, weil unsere Abwehr so bärenstark agiert hat. Ich hoffe, dies vergessen die Jungs nicht", sagt Niehaus, der gute Abwehrarbeit als die Basis des Erfolges ansieht.

Aufrufe: 024.12.2013, 05:22 Uhr
Stephan Tönnies und Jürgen SchultjanAutor