Auch ohne loderndes Derby-Feuer geht es um viel

Doch auch wenn das Derby-Feuer in der Großgemeinmde zu erlöschen droht, so steht für den gastgebenden Tabellenzweiten doch einiges auf dem Spiel. Die Treburer wollen, anders als in der Vorsaison, die Chance auf die Aufstiegsrelegation nicht noch einmal aus der Hand geben. ,,Wir haben bisher zuhause fast alles gewonnen und werden gegen Geinsheim wieder eine schlagkräftigere Truppe stellen, als unter der Woche in Goddelau", gibt sich Poharetzki zuversichtlich, zumal Basri Karakoc und Dario Brogno in die TSV-Offensive zurückkehren sollen.

Dagegen ist der Verbandsliga-Unterbau der Nullsiebener momentan arg gebeutelt. Mit Marvin Tauschek, Dominik Bender, Benjamin Möller und Thomas Schenkel fällt praktisch die komplette Viererkette der Hinrunde aus, während vorne mit Marc Förster und Felix Stirmlinger die besten Torschützen fehlen. ,,Wenn man uns ein Remis anböte, würde ich sofort unterschreiben", sagt Trainer Friedrich und will mit dem Tabellenneunten den Klassenerhalt so schnell wie möglich perfekt machen, bevor er nach dieser Saison seinen Posten räumen wird. Die Geinsheimer Perspektivmannschaft übernimmt künftig Helmut Dörr, der zuvor drei Jahre die ,,Zweite" von Olympia Biebesheim gecoacht hat.

Die Befürchtungen, dass es sich um eine schwere Verletzung handeln könnte, haben sich bestätigt: Dario Serio hat einen Schienbeinbruch erlitten und droht monatelang auszufallen. Der TSV-Kicker war am Donnerstagabend in der A-Liga-Partie gegen TSV Trebur (2:2) nach einem Zusammenprall mit dem Treburer Schlussmann ins Krankenhaus gebracht worden.