2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
Neuzugang Vedat Cazaku (r.) "wechselt" mit dem ATSV ins Finale.  Foto: Herrmann
Neuzugang Vedat Cazaku (r.) "wechselt" mit dem ATSV ins Finale. Foto: Herrmann

ATSV und Schierling stehen in Endrunde

Die beiden Mitfavoriten auf den Titel im Fußballkreis zeigen sich souverän +++ Neustadt, Mainburg und Leibersdorf fliegen raus

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Bezirksligist ATSV Kelheim sowie der Landesliga-Klub TV Schierling stehen unter den acht Teams, die am Sonntag, 11. Januar, den Futsal-Meister im Fußballkreis Landshut ermitteln. Auf der Strecke blieben in der Zwischenrunde TSV Neustadt, FC Mainburg und FC Leibersdorf.

Der ATSV zeigte einmal mehr, dass er die Parkettpflege beherrscht. Zwei Siege und zwei Remis brachten Kelheim in Gruppe A Rang eins. Trainer Karsten Wettberg war dennoch nicht rundum glücklich: ,,Gegen unseren Bezirksliga-Rivalen ETSV Landshut sind wir nach 2:0-Führung mit 2:3 in Rückstand geraten. Am Ende konnten wir noch ausgleichen." Eine Niederlage hätte am Weiterkommen nichts geändert, Wettberg war aber auch ,,das Prestige" wichtig.

Zum Auftakt hatten die Kreisstädter - diesmal mit Tobias Schlauderer -keine Mühe, den FC Bonbruck/Bodenkirchen mit 4:2 zu bezwingen. Der Gegner sollte später zum Spielverderber für Hausherr Landshut werden - der FC fuhr über den ETSV mit 5:0 drüber und wurde Gruppenzweiter. Kelheim lieferte mit dem anschließenden 0:0 gegen SG Neuhausen/Furth ,,unser schwächstes Spiel" ab. Mit dem 3:3-Remis gegen den Gastgeber war der ATSV durch, das 3:1 gegen den FC Leibersdorf rundete den Auftritt ab. Ein leicht verletzter Dominik Berkmüller war der einzige Wermutstropfen.

Kreisklassen-Spitzenreiter Leibersdorf vergeigte seine Chancen in den ersten Partien. Gegen ETSV Landshut (0:1) und FC Bonbruck (0:4) unterlagen die Hallertauer. Fulminant war das 5:5 gegen SG Neuhausen. ,,Beide Teams haben voll auf Sieg gespielt", so Beobachter Wettberg.

Ähnlich wie der ATSV bilanzierte Landesligist Schierling sein Weiterkommen in Gruppe B. ,,Ich bin zufrieden, aber Begeisterungsstürme wird dieses Futsal bei mir nie auslösen", sagte TV-Spielertrainer Christian Brandl. Erneut sei auch das Zuschauerinteresse mäßig gewesen. Den Laabertalern, die mit einem halben Dutzend Spielern aus Team I antraten, war's egal. Mit einem 1:0 gegen DJK-SV Altdorf sowie einem 3:0 gegen DJK-SV Adlkofen hatte Schierling die Basis fürs Finalturnier gelegt. Das 0:2 gegen Gruppensieger FC Ergolding war zu verschmerzen. Mit einem 1:1 gegen den SC Buch/E. ergatterte der TV den letzten notwendigen Punkt, um die Reise zur Finalrunde antreten zu dürfen.

Klar vorbei am Showdown schrammte in Gruppe C Kreisligist Neustadt. Mit null Zählern ging der TSV aus den vier Spielen. ,,Das ist kein Drama, aber besser hätten wir uns schon präsentieren müssen", so Spielertrainer Daniel Beerschneider, der in Betreuerfunktion dabei war. Zum Auftakt führte Neustadt gegen TSV Vilsbiburg mit 1:0 und schlitterte in ein 1:5. Gegen SSV Landshut-Schönbrunn stand es lange 1:1, ehe zwei Strafstöße aus kumulierten Fouls das 1:3 bedeuteten. Die Vorträge gegen SC Pfettrach (1:3) und Mainburg (0:2) waren auch nicht erquicklicher.

Die Mainburger sahen zu Beginn mit Niederlagen gegen Pfettrach (0:1) und Vilsbiburg (0:4) ihre Felle davon schwimmen. Die Siege über Schönbrunn (2:1) und eben Neustadt reichten nur noch für Rang drei.

Aufrufe: 022.12.2014, 08:30 Uhr
Martin RutrechtAutor