ASV Pegnitz und Gröger machen im Sommer Schluss

Im Sommer endet die dreijährige Zusammenarbeit zwischen Gröger und dem ASV Pegnitz. Die Entscheidung, dass der auslaufende Vertrag nicht verlängert wird, trafen die Verantwortlichen in der Woche vor dem 3:1-Sieg gegen Schwabach. Gröger wurde noch vor besagter Partie von diesem Entschluss in Kenntnis gesetzt. Die Mannschaft erfuhr am Montag, dass sie sich ab Sommer auf einen neuen Übungsleiter einstellen muss.

Wo mancherorts so eine Entscheidung für böses Blut gesorgt hätte, scheint die Stimmungslage beim Tabellenvierzehnten der Landesliga Nordost weitaus besser zu sein. Der Sportliche Leiter Steffen Weihrich beont: "Die sportliche und vor allem die menschliche Komponente zwischen Heiko Gröger und dem Verein hat stets hervorragend gepasst." Und Abteilungsleiter Hans Mösch ergänzt: "Mit Heiko Gröger hatten wir in den vergangen drei Jahren einen äußerst erfolgreichen und professionellen Fachmann an der Seitenlinie stehen, der die Mannschaft und auch das Umfeld positiv weiterentwickelt hat."

Die aktuelle sportliche Lage - der ASV steckt im Abstiegskampf - war für den Entschluss angeblich nicht entscheidend. Mit dem relativ kleinen Kader und den vielen Verletzten sei es laut Weihrich schwierig, sich gegen finanziell potentere Konkurrenten zu behaupten.

Ganz allgemein habe sich Gröger in den letzten Jahren mit diesen Widrigkeiten gut arrangiert und den ASV zweimal ungefährdet in der Landesliga gehalten. Das soll Gröger nun noch ein drittes Mal gelingen.

Ab Sommer will der Verein mit einem neuen Trainer - dessen Name aktuell noch nicht feststeht - neue Impulse setzen. Die Verantwortlichen machen jedoch klar, dass man nicht beabsichtigt eine grundsätzliche Kursänderung vorzunehmen.