2024-06-03T07:54:05.519Z

Spielbericht
Ein umkämpftes Spiel lieferten sich Arminia Eilendorf und der SC Brühl.
Ein umkämpftes Spiel lieferten sich Arminia Eilendorf und der SC Brühl. – Foto: DAG
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Arminia kommt nicht über Unentschieden hinaus

Landesliga 2: Zähes 1:1 der Eilendorfer gegen den SC Brühl. Lubishtani verletzt sich beim Aufwärmen, Ndombele im Spiel.

Nicht nur das 1:1 (0:1) gegen den SC Brühl, Schlusslicht der Fußball-Landesliga, bereitete Arminia Eilendorfs Trainer Frank Küntzeler nach Abpfiff Bauchschmerzen. Elvir Lubishtani verletzte sich bereits beim Aufwärmen, kurz vor der Halbzeitpause musste dann auch noch Stürmer Nathan Ndombele angeschlagen ausgewechselt werden. Wie schwerwiegend die Verletzungen sind, ließ sich kurz nach Abpfiff noch nicht sagen. Im Spiel der Eilendorfer machten sich die Verluste jedoch deutlich bemerkbar.

Das Spiel begann mit einem Nackenschlag für die Hausherren. Den ersten Angriff der Partie nutzte Wiyao Theodore Beleyi nach einer guten Kombination zum 1:0 für die Brühler, die Abwehr der Arminia wirkte in dieser Szene noch nicht wirklich sattelfest (5.). In der Folge bekamen die wenigen Zuschauer nicht allzu viel hochklassigen Fußball und viele Chancen geboten. Das lag nicht zuletzt am reichlich ramponierten Rasen im Stadion an der Linde, der wenig Spielfluss aufkommen ließ, wie auch Küntzeler nach Abpfiff feststellte. Die Eilendorfer haderten mit den Bedingungen und hatten große Mühe, die Gäste in den Griff zu kriegen, die nach dem 0:5 gegen Mariadorf in der Vorwoche eine Trotzreaktion zeigten. Torraumszenen gab es fast nur nach Standards zu sehen, etwa bei einem Freistoß von Patrick Wirtz (38.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Ladji Lahi Sadibe sogar das 0:2 für die Gäste auf dem Fuß, sein Abschluss war jedoch leichte Beute für Torhüter Justin Strauch.

Direkt nach Wiederanpfiff platzte dann endlich der Knoten bei den Hausherren: Mouhcine Mimi bewies ein gutes Auge für den mitgelaufenen Dominik Simoes Ribiero im Strafraum. Dessen Schuss konnte Torhüter Frederik Flatten nur zur Seite abklatschen lassen, und am Ende war es der für Ndombele eingewechselte Elias Aaron Went, der aus spitzem Winkel nur noch einschieben musste (48.).

Die Brühler konnten immer seltener eigene Angriffe einleiten, doch auch die Arminia setzte nur wenige offensive Akzente in der umkämpften Partie, so dass es am Ende bei der gerechten Punkteteilung blieb, die bei Küntzeler verständlicherweise keine Begeisterung hervorrief. „Wir waren zu hektisch, zu unruhig und zu ungenau. Da haben wir dann auch nicht mehr verdient”, kritisierte der Trainer, dem besonders im Abschluss die klaren Aktionen seiner Spieler fehlten.

Auch bei den schwierigen Bedingungen müsse sein Team klüger agieren, um drei Punkte mitnehmen zu können. Am nächsten Sonntag geht es dann gegen den nächsten Gegner aus dem Rhein-Erft-Kreis, den GKSC Hürth.

Aufrufe: 019.10.2020, 10:30 Uhr
Christian Ebner | AZ/ANAutor