Andreas Geipl vor Regensburg - Heideheim: Rückkehr in die „zweite Heimat“

In sechs Jahren beim Jahn kam Geipl auf 143 Spiele

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Bad Kohlgrub

SSV Jahn

Am heutigen Sonntag kehrt Andreas Geipl nach seinem Wechsel zum 1. FC Heidenheim zurück ins Jahnstadion. Vor dem Duell haben wir mit dem Bad Kohlgruber gesprochen.

Regensburg/Heidenheim – Jahn Regensburg gegen den 1. FC Heidenheim. Klingt nach einem ganz normalen Fußballspiel in der Zweiten Bundesliga. Ist es aber nicht. Zumindest nicht für Andreas Geipl. Der Bad Kohlgruber trug sechs Jahre lang das Trikot der Oberpfälzer, ehe er im Sommer vergangenen Jahres nach Heidenheim wechselte. Nun folgt am Sonntag (13.30 Uhr) erstmals die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Heidenheim braucht als Tabellenfünfter jeden Zähler im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg. Das Tagblatt hat sich im Vorfeld der Partie mit dem 28-jährigen Geipl unterhalten.

Andreas Geipl: „Es ist für mich eine Rückkehr in meine zweite Heimat“

Herr Geipl, am Sonntag kehren Sie erstmals nach ihrem Wechsel zu Heidenheim wieder nach Regensburg zurück. Mit welchen Gefühlen blicken Sie der Partie entgegen?

Mit absolut positiven Gefühlen. Ich freue mich sehr auf die Partie und die Leute dort. Es ist für mich eine Rückkehr in meine zweite Heimat.

Haben Sie in dieser Woche vermehrt Kontakt zu den Ex-Kollegen gehabt?

Es sind natürlich Jungs bei Regensburg dabei, mit denen ich nach wie vor Kontakt habe. Aber in dieser Woche nicht mehr als sonst.

Sind Sie wehmütig angesichts des Geisterspiels oder erleichtert, da es gegen ehemalige Spieler auch ab und zu Pfiffe in den Stadien gibt?

Da überwiegt ganz klar die Wehmut, die Fans fehlen im Stadion. Ich habe mich in meinen sechs Jahren in Regensburg immer gut verhalten und bin mir absolut sicher, dass die heimischen Fans mich nicht ausgepfiffen hätten.

Andreas Geipl: „Da überwiegt ganz klar die Wehmut, die Fans fehlen im Stadion“

Sie haben mit Heidenheim aktuell bei noch sechs ausstehenden Spielen fünf Zähler Rückstand auf Rang drei und zwei. Noch alles drin in Sachen Aufstieg, oder?

Klar sieht es jetzt wieder besser aus als noch vor zwei Spieltagen. Wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln. Am Ende der Saison sehen wir dann, wofür es gereicht hat.

Nachdem Sie in der Hinrunde Stammspieler waren, kamen in der Rückrunde nur noch vier Start-
elfeinsätze hinzu. Woran liegt das?

Zunächst hat mich eine Verletzung ausgebremst. Die Mannschaft hat dann sehr gut gespielt, da ist es schwierig, wieder reinzukommen. Dann war ich zuletzt auch noch gesperrt aufgrund meiner fünften gelben Karte. Ich versuche natürlich, mich wieder in das Team rein zu kämpfen. Insgesamt bin ich mit der Saison aber zufrieden, es läuft gut.

(Marco Blanco-Ucles)

Aufrufe: 018.4.2021, 11:59 Uhr

Marco Blanco-UclesAutor