2024-06-14T14:12:32.331Z

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Kein Anatole mehr: Nedim Özbek.	Archivfoto:   Pfliegensdörfer
Kein Anatole mehr: Nedim Özbek. Archivfoto: Pfliegensdörfer

Anatolia Birkenau zieht die Reißleine

Kreisoberligist trennt sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Nedim Özbek

Die Ära von Nedim Özbek beim SV Anatolia Birknau ist früher zuende als geplant. Der Kreisoberligist hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer getrennt. Die Vorstandsentscheidung sei einstimmig gefallen, sagte Anatolias Sportlicher Leiter Murat Cin, der von einem „unüberwindbaren Graben“ zwischen den Parteien sprach.

Der 41 Jahre alte Übungsleiter soll, so war zu hören, aktuelle Birkenauer Spieler bei anderen Vereinen ins Gespräch gebracht haben. So beendete der Verein die knapp zweijährige Zusammenarbeit vorzeitig. Ursprünglich lief Özbeks Vertrag bis 30. Juni, der Trainer selbst lehnte eine Verlängerung ab.

An Training und Coaching des Mannheimers habe es nichts auszusetzen gegeben, sagte Cin. Auch der sportliche Erfolg ist da: Die Anatolia gewann mit Özbek die A-Liga-Meisterschaft, steht als Aufsteiger auf dem zweiten Tabellenplatz und hat nun sogar die Chance auf den Durchmarsch in die Gruppenliga.

Jürgen Müller übernimmt bis zum Rundenende

Bis zum Rundenende inklusive der Gruppenliga-Aufstiegsspiele wird die Mannschaft von Jürgen Müller betreut. Der Mannheimer, der als Profi in Spaniens Dritter Liga unterwegs war, ist bereits seit längerem in die Abläufe bei der Anatolia involviert. „Wir wollen das durchziehen“, sagt Murat Cin.

Mit welcher Mannschaft Birkenau 2017/18 nach der jüngsten Entwicklung am Start sein wird, ist offen. Nachdem es in der Winterpause so aussah, als würde es keine Abgänge geben am Rundenende, seien nun noch „ein paar klärende Gespräche“ notwendig.



Aufrufe: 016.5.2017, 18:18 Uhr
redAutor