2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
Gesucht werden am Wochenende in vier Hallen acht Teams für die Finalrunde. F: Zink
Gesucht werden am Wochenende in vier Hallen acht Teams für die Finalrunde. F: Zink

Am verlängerten WE läuft die Zwischenrunde über die Bühne

HKM Neumarkt/Jura - Zwischenrunde: Höherklassige Teams greifen ein +++ Acht Mannschaften qualifizieren sich für das Finale am 15. Januar in Schwabach +++ FuPa-Kamera in Weißenburg, Schwabach und Freystadt

Ab Donnerstagabend wird die zweite Stufe gezündet: Mit den Turnieren in Neumarkt und Weißenburg beginnt die Zwischenrunde zur Hallenmeisterschaft im Fußballkreis Neumarkt/Jura. 32 von ursprünglich 66 Mannschaften sind noch mit von der Partie. Nach den vier Zwischenrundenturnieren, bei denen erstmals die Mannschaften aus der Bezirksliga, der Landesliga sowie Bayernligist ASV Neumarkt und Regionalligist SV Seligenporten ins Geschehen eingreifen, werden aber nur noch acht Finalrunden-Teilnehmer übrig sein. Wir sind am Wochenende mit unserer Videokamera (zur Turniertorshow) in Weißenburg, Schwabach und Freystadt unterwegs.

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Der erste Anpfiff zur Zwischenrunde um den „VGN-Lotto-Hallencup“, fällt am Donnerstag um 17.30 Uhr in der Halle der Mittelschule West in Neumarkt. Als Gruppenköpfe gesetzt sind Bayernligist und Hausherr ASV Neumarkt und Bezirksligist BSC Woffenbach, der sich in der Winterpause mit Norbert Frey einen neuen Trainer zugelegt hat.

Es genügt in der Zwischenrunde allerdings nicht, seine drei Gruppenspiele zu dominieren. Entscheidende Bedeutung kommt den beiden Playoffspielen der jeweiligen Gruppenersten gegen die jeweiligen Gruppenzweiten zu. Nur der Sieger dieser Überkreuzspiele steht im Finale der Kreismeisterschaft. Wichtig: Anders als in den Vorrunden gibt es auch keine Hintertür für die nächste Runde. In der Vorrunde hatten sich bekanntlich auch die besten acht von zwölf Halbfinalverlierern noch in die Zwischenrunde gerettet.

Eine Bühne für die Vereine

Eine dreiviertel Stunde später als in Neumarkt fällt am Donnerstag in der Weißenburger Landkreishalle der Vorhang. Ab 18:15 Uhr bekommt es Bezirksligist TSV 1860 Weißenburg, frisch verstärkt mit dem Ex-Kornburger Mario Swierkot, in seiner Gruppe C mit der TSG Solnhofen, dem SV Cronheim und der DJK Workerszell zu tun. Die Generalprobe der Weißenburger ist übrigens geglückt. Am Montag sicherten sie sich mit einem 3:1 im Finale gegen den FC/DJK Weißenburg die prestigeträchtige Weißenburger Stadtmeisterschaft

Gruppe D wird, bei der Zwischenrunde zur Kreismeisterschaft, vom Bezirksliga-Rivalen TSG Roth angeführt, der der Papierform nach gegen die SG Ramsberg/St. Veit, gegen den SC Ettenstatt und gegen die DJK Obererlbach favorisiert ist.

Roths Trainer Tomas Di Stasio glaubt jedoch nicht, dass die Gruppe so einfach wie vom Papier vorausgesagt wird: „Jeder Kreisklassist ist besser vorbereitet als ein Bezirks- oder Landesligist. Sie haben die Möglichkeit sich bei der Hallenkreismeisterschaft in den Fokus zu spielen.“

Nach dem enttäuschenden Abschneiden im Vorjahr (Gruppenletzter) meldete die TSG heuer für die Meisterschaft nach - ein Kompromiss, den Di Stasio zur Beziehungspflege zum Verband eingehen musste. Er setzte auf völlige Freiwilligkeit, für die TSG haben Kevin Ulrich und auf dem Feld Martin Bachner, Jan Reichel, Hannes und Phillip Ludiwg, Miro Struller, Felix Probst, Mauritz Trautner sowie Marcel Scheifl Lust auf die Halle.

„Guter Typ“ aus Eckersmühlen

Der 18-jährige Eckersmühlener, früher JFG Franken-Jura und zuletzt JFG Wendelstein, ist der erste Neuzugang der Rother in der Winterpause. „Er hat auf jeden Fall Perspektiven“, sagt Di Stasio über den Mittelfeldspieler, und: „er ist ein guter Typ“. Nach der Hinrunde auf dem Feld, die von vielen Ausfällen gekennzeichnet war, hofft Di Stasio, dass sich beim Futsal keiner verletzt - auf der anderen Seite: „Wenn sich die Spieler freuen, freue mich auch.“ Nur zum passiven Zuschauen fährt die TSG nicht nach Weißenburg.

Die ersten vier der acht Endrunden-Teilnehmer werden also am Donnerstag gekürt. Die anderen vier folgen am kommenden Sonntag, 8. Januar, jeweils ab 14 Uhr, in Freystadt und in Schwabach. Während in Freystadt neben Regionalligist SV Seligenporten viele Mannschaften aus dem südlichen Landkreis (Hilpoltstein, Hofstetten, Greding, Heideck, Spalt) mitmischen, ist in Schwabacher der Jura-Norden fast unter sich.

Dort wollen die Kreisligisten DJK Schwabach und SC Großschwarzenlohe sowie Kreisklassist SpVgg Roth (Gruppe G) sowie die Kreisligisten TSV Katzwang und SV Rednitzhembach und Kreisklassist 1. FC Gunzenhausen (Gruppe H) die übermächtig erscheinenden Landesligisten SC 04 Schwabach und TSV Kornburg ein bisschen ärgern.

Gerade für die Schwabacher Teams sollte der Hallenkick in diesem Jahr von besonderem Interesse sein. Das Kreisfinale findet am Sonntag, 15. Januar, nämlich in der heimischen Hocheder-Halle statt.

Aufrufe: 05.1.2017, 07:09 Uhr
Robert Gerner (RHV/ST)Autor