Altstadt schlägt erneut zu: Kopp kommt vom SSV Jahn

SpVgg-Trainer Timo Rost freut sich über den Transfer, weil Kopp sein Team in der Defensive deutlich flexibler macht: "Er kann zentral in der Innenverteidigung und der Sechserposition spielen, seine besten Spiele hat er meiner Meinung nach aber als Außenverteidiger gemacht", so Rost über den 23-Jährigen, der allein wegen seiner Körpergröße von 1,98 Metern auffällt. "Damit macht er uns bei Standards noch schwerer ausrechenbar. Er hat viel Potential. Wenn er das abruft, kann er uns sehr helfen." Für den Sportlichen Leiter Wolfgang Mahr ist es ein Transfer, der für beide Seiten Sinn macht: "Wir waren in der Defensive etwas dünn besetzt, zudem kommt Sven aus der Region", sagt Mahr über den in Weiden geborenen Oberpfälzer, der in Pressath bei Kemnath wohnt. Wie Christopher Kracun, den die Altstädter vor einer Woche aus Schweinfurt verpflichten konnten, erhält Kopp einen Vertrag bis 2020. "Wir haben schon jetzt eine gewisse Planungssicherheit für die kommende Saison", freut sich Mahr.

Für Kopp, mit dem man schon vor dessen Wechsel nach Regensburg im Jahr 2014 im Kontakt gestanden war, war neben der räumlichen Nähe die sportliche Perspektive das Hauptargument für den Wechsel."Für mich bietet der Wechsel die perfekte Möglichkeit, den nächsten Schritt zu machen", sagt der ehemalige Drittliga-Spieler. "Bayreuth hat eine Mannschaft mit Potential und die Regionalliga ist eine spannende Liga für mich. Ich freue mich auf die Herausforderung." Bei der SpVgg Weiden hatte Kopp alle Jugendmannschaften durchlaufen, im Alter von 18 Jahren gehörte er bereits zu den Stammspielern der Bayernliga-Mannschaft (33 Einsätze und 4 Tore in der Saison 2013/14). 2014 folgte der Wechsel zum damaligen Drittligisten Jahn Regensburg. Dort spielte Kopp in Bayern- und Landesliga für die U23, gehörte aber stets zum Kader der ersten Mannschaft, für die er unter anderem 16 Drittliga-Einsätze in der Regensburger Aufstiegssaison 2016/17 sammelte.