Alles oder Nichts!

Am Freitag endet der Relegationsmarathon für die SG Nordhalben und die SPVG Eicha II. Der Noch-Kreisklassist trifft auf den Vizemeister der A-Klasse 4 Coburg. Eine gute Autostunde befindet sich zwischen den beiden Kontrahenden, die zum ersten Mal aufeinander treffen. In ihren ersten Relegationsspielen zogen beide Mannschaften den Kürzeren. Eicha verlor 1:5 nach Verlängerung gegen den TV Ebern II und Nordhalben musste sich mit 3:4 dem SSV Tschirn geschlagen geben, eine weitere Niederlage bedeutet ein weiteres Jahr A-Klasse für Eicha bzw. den Abstieg der SG Nordhalben. FuPa Oberfranken holte sich vor dem Relegationsfinale die Stimmen von Helmut Hellgoth (Vorstand Nordhalben) und Mirco Schuberth (Spieler SPVG Eicha II) ein.

Hallo Herr Hellgoth, am Freitag steigt das letzte und somit entscheidende Relegationsspiel statt. Wie groß ist die Vorfreude bei der SG Nordhalben?

Helmut Hellgoth: Die Vorfreude hält sich sicherlich in Grenzen. Es wäre uns lieber gewesen, die Relegation zu verhindern und den Klassenerhalt frühzeitig zu schaffen. Dies ist uns leider nicht gelungen.

Im letzten Spiel gab es eine knappe 3:4 Niederlage gegen Tschirn. Warum reichte es am Ende nicht zum Sieg?

Leider wurden die vielen Torchancen in der ersten Halbzeit nicht verwertet, sonst hätten wir das Spiel frühzeitig vorentscheiden können. Sicherlich war es auch von Nachteil, dass wir fünf Stammspieler ersetzen mussten, u.a. konnte auch unser Torjäger Roman Spacek nicht mitwirken.

Jetzt treffen sie auf die Bezirksligareserve aus Eicha. Kennen Sie die Mannschaft? Wie bereit man sich auf so ein Spiel vor?

Die Mannschaft aus Eicha ist uns nicht bekannt. Unser Team bereitet sich wie auf jedes normale Punktspiel vor, wobei die Anspannung natürlich ungleich größer ist.


Die SG Nordhalben hält die Kreisklasse, weil...
... unsere Spieler bis zum Umfallen kämpfen und wesentlich kompakter stehen werden als dies im ersten Relegationsspiel der Fall war, wobei wir natürlich Respekt vor unserem Gegner haben.

Neben Mirco Schuberth wird auch Manuel Frembs (gelbes Trikot) sein letztes Spiel für die Trächer absolvieren. Im Sommer wechselt der Seßlacher zu seinem Bruder nach Krecktal.

Hallo Herr Schuberth. Am Freitag findet das entscheidende Relegationsspiel gegen Nordhalben statt. Das Spiel wird auch dein letztes im Trächer Trikot. Wie gross ist die Vorfreude?

Mirco Schuberth: Ich freue mich natürlich auf das letzte Spiel für die Eicha, auch wenn es mir lieber gewesen wäre, das gegen Ebern mein letztes Spiel gewesen wäre, und wir schon aufgestiegen wären. Aber ich hoffe auf eine ähnlich große Kulisse wie in Hafenpreppach, denn das hat schon Spaß gemacht und natürlich wäre zum Abschied aus Eicha der Aufstieg eine perfektes Ende im Seniorenbereich. Es macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken und eine Feier zum Ende wäre natürlich noch mal grandios.
Im letzten Spiel stand es gegen Ebern nach 90 minuten 1:1. In der Verlängerung folgten vier Treffer für Ebern. Wie sahst du das Spiel? In Halbzeit eins kamen wir gar nicht ins Spiel und waren bis auf eine Möglichkeit fast nur in der Defensive. In Hälfte zwei haben wir dann umgestellt und waren wesentlich bissiger. Ebern konnte dann nicht mehr so schalten und walten. Nach dem Ausgleich gab es dann zwei drei Situationen wo wir vielleicht in Führung gehen hätten können, aber wenn ich die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit sehe, dann dürfen wir schon froh sein, dass wir die Verlängerung erreicht haben. Dort haben wir dann gleich ein dummes Gegentor kassiert und dann war die Luft raus. Der Sieg für Ebern ging absolut in Ordnung und von mir noch mal Glückwunsch zum Klassenerhalt.
Wie erwartest du Nordhalben?
Gute Frage, wir kennen Nordhalben nicht haben aber die eine oder andere Info bekommen. Ich erwarte einen technisch starken Gegner mit einer guten Offensive. Vielleicht liegen ihre Schwächen in der Defensive, denn 100 Gegentore könnten ein Anzeichen dafür sein. Ansonsten erwarte ich ein ausgeglichenes Spiel in dem Nordhalben Favorit ist, schließlich sind sie der Kreisklassist.
Eicha steigt in die Kreisklasse auf, weil.... ... wir ein sau geiler Haufen sind, der alles dafür geben wird um am Freitag nach 90 Minuten den Aufstieg zu feiern. Wir halten zusammen sind gut aufgestellt und ich bin absolut davon überzeugt, das es am Freitag nur einen Sieger geben wird und der heißt Eicha II.
FuPa Oberfranken bedankt sich bei beiden Gesprächspartnern und wünscht den Zuschauern eine faire und sehenswerte Partie.