2024-05-24T11:28:31.627Z

Interview
Michael Betz (links), der Trainer des VfR Foret, glaubt trotz zehn Punkten Rückstand an das rettende Ufer felsenfest an den Klassenerhalt. Franz Stroh (rechts) spürt trotz der misslichen Situation des FC Horgau den Rückhalt der Verantwortlichen.  Fotos: Karin Tautz
Michael Betz (links), der Trainer des VfR Foret, glaubt trotz zehn Punkten Rückstand an das rettende Ufer felsenfest an den Klassenerhalt. Franz Stroh (rechts) spürt trotz der misslichen Situation des FC Horgau den Rückhalt der Verantwortlichen. Fotos: Karin Tautz

Alles in eigener Hand

FC Horgau und VfR Foret treffen sich zum Abstiegsgipfel +++ Der Trainer des Schlusslichts ist trotz großem Abstand mehr als optimistisch

Abstiegskampf pur an der Rothtalanlage: Die Gäste aus Foret waren in der letzten Woche spielfrei und sind auf den letzten Platz abgerutscht. Aber auch der FC Horgau ist bereits sechs Zähler hinten dran. Die beiden Trainer Franz Stroh (FC Horgau) und Michael Betz (VfR Foret) haben vor dem Aufeinandertreffen drei Fragen beantwortet.

Kellerderby, meine Herren! Zählt das direkte Duell schon als Alles-oder-nichts-Spiel?

Franz Stroh: Für Foret ja. Die Spiele werden hinten raus immer weniger und Foret steht natürlich unter Druck, wenn man in der Winterpause den Geldbeutel aufmacht.

Michael Betz: Alles oder nichts? Das sehe ich nicht so. Es sind noch zwölf Spiele zu gehen, aber natürlich ist es ein sehr wichtiges Spiel. Für uns ist sowieso jedes Spiel ein Endspiel.

Der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze ist groß. Was stimmt dennoch positiv?

Stroh: Der Rückhalt ist da, auch von den Verantwortlichen. Und wichtig ist, dass unsere Jungs Spaß am Fußball haben. Wir wissen, was auf uns zukommt, aber wir sind auch eine Mannschaft, die ohne jegliche finanzielle Mittel auskommt.

Betz: Positiv sind sicher die Ergebnisse aus der letzten Woche, da bis auf Täfertingen alle vor uns verloren haben. Somit haben wir es fast schon in unserer eigenen Hand. Wenn wir alle Spiele gewinnen, dann schaffen wir den Klassenerhalt.

Wie ist die Marschroute für Sonntag? Drei Punkte, ein Punkt?

Stroh: Schwierig. Ich weiß nicht, wie ich Foret einschätzen soll. Es wird sich zeigen, ob die Spieler, die Gönner und Sponsoren mit viel Geld wieder geholt haben, auch Bock darauf haben. Mit den Neuzugängen haben sie natürlich eine der stärksten Offensiven in der Liga. Aber wir spielen zu Hause, kennen uns gegenseitig und wollen es so spannend wie möglich machen.

Betz: Wir wollen auf jeden Fall punkten. Wir sind bereit und gut vorbereitet. Die Mannschaft ist zudem fit, motiviert und wir haben den vollen Kader mit an Bord.

Es fehlen: FC Horgau: Lorenz Egle, Philipp Egle, Darius Ohnesorg, Daniel Feistle, Manuel Schmid (alle verletzt). VfR Foret: -

Aufrufe: 019.3.2016, 07:59 Uhr
Augsburger Landbote / Maximilian GschwilmAutor