2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Treibt die Planungen im NLZ von Alemannia Aachen voran: Dr. Philipp Kaß. Foto: Andreas Steindl
Treibt die Planungen im NLZ von Alemannia Aachen voran: Dr. Philipp Kaß. Foto: Andreas Steindl

Alemannia: engeres "Teamwork" mit Klubs der Region

Vereinsvertreter sollen Anfang März im Rahmen eines Regionalliga-Heimspiels zum Austausch auf den Tivoli eingeladen werden

Drei Aufstiege und ein Klassenerhalt – würde die Rückrunde im Leistungsbereich von Alemannia Aachen perfekt laufen, könnten in der kommenden Saison die vier ältesten Fußball-Mannschaften in der jeweils höchsten Spielklasse antreten. In der spielen seit dem Sommer bisher nur die C-Junioren, nämlich in der Fußball-Regionalliga, und die haben gute Chancen auf den Klassenerhalt.

Doch die U19, Mittelrheinliga-Tabellenführer mit vier Punkten vor Viktoria Köln, die U17, zwei Punkte hinter Viktoria Köln auf Rang 2, und die U16, Bezirksliga-Spitzenreiter mit vier Zählern vor Westwacht Aachen, können sich noch etwas ausrechnen.

„Wenn die drei Mannschaften in die jeweils höchste Liga aufsteigen, dazu die U15 und die U21 in der Mittelrheinliga die Klasse halten, dann wären wir zufrieden“, sagt Dr. Philipp Kaß, seit Oktober Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ), schmunzelnd. Allerdings hat es in der Winterpause „nicht wirklich funktioniert“, die Kader der U17 und 19 punktuell zu verstärken. Von Roda Kerkrade kommt Keeper Twan Roex zur A-Jugend. Und in der B-Jugend greifen interne Maßnahmen, zwei Akteure aus der U16 wurden „hochgezogen, um die hohe Trainingsqualität zu gewährleisten“.

„Man merkt, dass die Region nicht das hergibt, was wir gerne hätten. Und überregional stärker aktiv zu werden, entspricht nicht dem, was wir wollen“, so Kaß, der vor dem Hintergrund über eine Ausweitung des Scoutings nachdenken muss. Und über eine engere Zusammenarbeit mit den Klubs aus der Region. So sollen Anfang März erneut im Rahmen es Regionalliga-Heimspiels Vereinsvertreter zum Austausch auf den Tivoli eingeladen werden.

In der Rückrunde wird Kai Uwe Kallenbach die U19 alleine betreuen, da der Verein sich von „Co“ Harald Heinen getrennt hatte (wir berichteten). „Der Trainer bat darum, und ich denke es ist auch sinnvoll, die Saison so zu beenden, um keine weitere Unruhe von außen in die Mannschaft hineinzubringen“, so der 31-Jährige. Die U17 wird weiter von Ex-Profi Moses Sichone und Helmut Funken betreut. Neuer Trainer der U15 ist Ralf Leferink, dessen Sohn Noah beim Regionalligisten spielt. „Wir wollten einen Coach, der die Mannschaft kennt und sich nicht einarbeiten muss“, begründet Kaß die Wahl des Belgiers, der in seinem Heimatland auch schon Seniorenteams betreut hat. Ihm zur Seite steht „Co“ Toby Harst. Interimsweise hatte Horst Mohr das Team nach dem berufsbedingten Abschied von Aufstiegstrainer Jan Killian übernommen. Mohr wird sich künftig wieder auf seine Aufgaben als Jugendkoordinator konzentrieren.

Neuer „Co“ in der U13 ist André Wolf, der bisher die U14 von Dürwiß betreut hat. Vakant ist nach dem Weggang von Ralf Westig die Position des Torwarttrainers. Für den Bereich U9 bis 14 wurde das Athletiktraining auf den Grundlagen- und Aufbaubereich ausgeweitet. Kristopher Fetz kümmert sich nun um diesen Altersbereich, bei dem es vor allem um die koordinative Ausbildung sowie die Gewöhnung an Stabilisationstraining mit Eigengewicht geht. Zudem bietet das NLZ nun wöchentlich eine psychologische und pädagogische Sprechstunde für die jungen Spieler an.

Aufrufe: 014.2.2016, 09:51 Uhr
rau I AZ/ANAutor