2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Auf eine erfolgreiche Saison: Cengiz Akyazi will, mit einer taktisch verbesserten Elf, eine erfolgreiche Saison hinlegen. Foto: Bokun
Auf eine erfolgreiche Saison: Cengiz Akyazi will, mit einer taktisch verbesserten Elf, eine erfolgreiche Saison hinlegen. Foto: Bokun

Akyazi zum Dritten bei Türk-Gücü Paderborn

Cengiz Akyazi startet in seine dritte Amtszeit bei Türk-Gücü Paderborn

Mit vier Neuzugängen und einem neuen Trainer startet Türk-Gücü Paderborn heute in die Vorbereitung auf die neue Saison. Cengiz Akyazi will in seiner dritten Amtszeit bei den Paderbornern dafür sorgen, dass die Mannschaft im taktischen Bereich deutlich stärker auftritt, als es in der vergangenen Saison der Fall war. Ein einstelliger Tabellenplatz ist das Ziel des Trainers, auch wenn sich der Verein mit weniger zufrieden gibt.

“Alle guten Dinge sind drei”, hat sich der Vorstand von Türk-Gücü Paderborn gedacht, als der Verein bei Cengiz Akyazi angefragt hat, ob er der Nachfolger von Selcuk Karakus werden möche. Bereits von 1998-2000 und 2006-2008 war der 50-jährige Trainer bei den Paderbornern. Die dritte Amtszeit soll allerdings länger anhalten, als zwei Spielzeiten, wie Akyazi betont: „Sollte meine Gesundheit mitmachen, würde ich dieses Mal gerne länger bei Türk-Gücü bleiben. Natürlich hängt das alles mit dem sportlichen Erfolg zusammen, aber ich sehe großes Potential in der Mannschaft und bin motiviert die Jungs nach vorne zu bringen.“

Nachdem der Verein die vergangene Saison mit 30 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz abgeschlossen hat, backt der Verein für die kommende Spielzeit kleine Brötchen. „Der Klassenerhalt ist das oberste Ziel des Vorstandes“, verrät Akyazi. Für ihn zu wenig: „Wir werden daran arbeiten, dass am Ende ein einstelliger Tabellenplatz herausspringt. Das traue ich der Mannschaft zu.“ Auch, wenn Akyazi die Mannschaft noch nicht kennengelernt hat, weiß er um die Stärke seiner Spieler: „Ich kenne zwar noch nicht jeden Namen, weiß allerdings, dass die Jungs sehr schnell und technisch versiert sind. Mit den Neuzugängen haben wir zudem noch Qualität dazubekommen und uns punktuell verstärkt. Ich freue mich darauf, mit ihnen zu arbeiten.“ Und doch hat der Cheftrainer einen Grund für das schwache Abschneiden in der vergangenen Saison festmachen können, an dem in der Vorbereitung besonders gearbeitet werden soll: „Das taktische Verständnis und die Cleverness hat der Mannschaft gefehlt. Ich habe mir in der letzten Saison ein paar Spiele angeschaut und immer wieder festgestellt, dass es im taktischen Bereich an vielem mangelt, was meiner Meinung nach dazu geführt hat, dass am Ende nur der 12. Platz herausgesprungen ist. Daran werden wir in der Vorbereitung, neben der Fitness, arbeiten. Ich hoffe, dass ich den Spielern da mit meiner Erfahrung weiterhelfen kann.“ Mit Safak Akcay (TuS Erkeln), Samez Izci (Suryoye Paderborn U19), Oluwatoyin Jokosenumi (TuS Egge Schwaney) und Tim Lennart Brake (TuRa Elsen II) will Türk-Gücü die drei Abgänge kompensieren. Den 20-Mann großen Kader möchte der Trainer in der Vorbereitung mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen und diesen Spielern eine Chance geben, sich für Höheres zu qualifizieren: „Ich werde den Spielern aus der zweiten Mannschaft in der Vorbereitung die Chance geben, sich im Training bei uns anzubieten. Vielleicht ergreift der ein oder andere die Chance und schafft den Sprung in den Kader.“

Sechs Testspiele stehen für die Paderborner während der Vorbereitung auf dem Plan, in denen es darum geht „die taktischen Abläuft umzusetzen“, wie Akyazi erklärt. Dabei testet Türk-Gücü gegen den SV Atteln (10.7. / A.), TuS Willebadessen (17.7. / A.), SC Ditib Demold (24.7. / H.), SG Meerhof/Essentoh (28.7. / H.), FC 2002 Neuenheerse (31.7. / H) und Ditib Verl (07.08. / H.). „Türk-Gücü soll den Zuschauern wieder Spaß machen“, sagt Akyazi und möchte am liebsten „bereits in den Freundschaftspielen damit beginnen“.

Aufrufe: 05.7.2016, 11:23 Uhr
Rafael BokunAutor